2016 : Auch im nächsten Jahr bleibt die Pontonbrücke ein Thema

Zwischen Hattingen - Niederwenigern, Bochum - Dahlhausen und Essen - Burgaltendorf führt die Pontonbrücke über die Ruhr. Alte Hattinger sprechen häufig auch von der "Dahlhauser Schwimmbrücke", obwohl diese Brücke viel mehr mit Hattingen zu tun hat. Die Stadtgrenze liegt da wohl am Bochumer Ruhrufer.
Wegen der angeblich chaotischen Verhältnissen in der Umgebung der Brücke hatte das Tiefbauamt der Stadt Bochum eine Vollsperrung der Brücke ins Gespräch gebracht. Diese Maßnahme traf bei den Sprechern aus Hattingen und Burgaltendorf auf wenig Verständnis. Besonders von Hattinger Seite kamen Bedenken wegen der Umweltbelastung. Burgaltendorfs Bezirksbürgermeister Kuhmichel hält die Brücke wegen ihrer Lage für unverzichtbar.
Die Überaschung für den Bochumer Amtsleiter des Tiefbauamtes kam aus der eigenen Bezirksvertretung Süd-West. Hier sprach man sich gegen den Vorschlag einer Vollsperrung aus. Das brachte den Amtsleiter ans Ende seiner Ideen. Und so mussten neue Vorschläge in den Sitzungssaal.
Und die sollen wie folgt aussehen: Alle Bürger werden aufgerufen, Ideen und Vorschläge einzubringen. Dafür haben sie bis Mitte Februar 2015 Zeit.
Der zweite Vorschlag, den der Amtsleiter einbrachte, geht an die Ruhruniversität Bochum. Hier sollen Ingeneurwissenschaftler nach Lösungen suchen. Konstruktive und vor allem bezahlbare Lösungen sollten frischen Wind in die Angelegenheit bringen hofft der zerknirschte Bezirksamtsleiter aus Bochum.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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