Uns Hattinger ärgern wilde Müllkippen: zusätzlicher Arbeitsaufwand und Entsorgungskosten
Im ersten Halbjahr 2016 mussten Mitarbeiter der Stadt Hattingen etwa 8.500 Kilogramm Müll von wilden Müllkippen einsammeln. Das entspricht Entsorgungskosten von etwa 2.600 Euro zuzüglich der Personal- und Fahrzeugkosten zum Einsammeln des Mülls und zum Reinigen der Ablagerungsfläche.
Während der Beseitigung solcher wilder Müllablagerungen, wie unlängst an der Welperstraße auf STADTSPIEGEL-Nachfrage geschehen, stehen die Mitarbeiter für ihre eigentlichen Aufgaben wie das Reparieren von Straßendecken oder Grünpflegearbeiten nicht zur Verfügung.
Auch für Bürger wirken sich solche wilden Müllablagerungen negativ aus, denn die Kosten, die für die Beseitigung entstehen, werden auf die Müllgebühren umgelegt.
„Durch die jetzt kostenfreie Sperrmüllentsorgung wurde für die Hattinger ein attraktives Angebot geschaffen, ihren Sperrmüll zu entsorgen. Leider hat es sich gezeigt, dass sich die wilden Müllablagerungen nicht verringern“, erklärt Solveig Holste, Fachbereichsleiterin Stadtbetriebe und Tiefbau.
Wird ein Verursacher einer solchen wilden Müllablagerung ausfindig gemacht, erwartet ihn ein Bußgeld in Höhe von bis zu 10.000 Euro zuzüglich der Entsorgungskosten.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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