Tod in der Ruhr: Dieser süße Kater sollte sterben!

Das ist "Piep". Dieser süße Kater sollte mit seinen Geschwistern ertränkt werden. Seine Geschwister haben nicht überlebt.
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Das war ein ganz besonderer Spaziergang am Leinpfad, den Carina Simon (28) aus Sprockhövel sicher nicht mehr vergessen wird. Sie rettete einem Katzenbaby das Leben.

„Ich hörte plötzlich ein leises Piepen und habe nach der Ursache gesucht“, berichtet die junge Frau, die mit ihrem Freund unterwegs war. Sie habe dann am Leinpfadufer einen völlig durchnässten und zugebundenen Sack entdeckt. Darin lagen fünf Katzenbabys. Vier von ihnen waren bereits tot, der kleine Kater lebte noch.
Sie fuhr sofort mit den Tieren zur Tierärztin. Nach deren Aussage müssen die kleinen Katzen bereits mehrere Tage in dem Sack verbracht haben. Sie sollten offensichtlich ertränkt werden. Der kleine Kater war völlig entkräftet, hatte hohes Fieber und es war nicht sicher, ob er sein Leben behält.
Mittlerweile ist der kleine Kerl über den Berg und tollt durch die Wohnung. „Wir haben ihn ‚Piep‘ genannt, weil er immer vor sich hin piept, vor allem dann, wenn ich den Raum verlassen möchte“, erzählt die in Katzendingen erfahrene Carina Simon, die den kleinen Kater behalten will. Sie hat bereits eine einjährige Katze, „Muffin“, auch ein Findelkind. „Sie heißt so, weil ihre erste feste Nahrung auf dem Tisch stehende Muffins waren“, erzählt die menschliche Katzenmama.
Die muss jetzt dem kleinen „Piep“ Manieren beibringen. Auch zum Klöchen lässt sich der kleine Kerl gerne noch tragen.
„Ich bin seit einiger Zeit im Hattinger Katzenschutzverein engagiert und habe mir dort auch Hilfe geholt, wie ich den kleinen Kater versorgen muss.“
Der war zunächst natürlich völlig verängstigt, verhaltens-auffällig und panisch, wenn sich jemand mit einer Tüte auch nur näherte. Auch bei Handschuhen zieht sich der kleine Kerl zurück. Ansonsten genießt er einfach nur sein Katerleben.

Wer sich für Katzen engagieren möchte, kann sich an den Katzenschutz Hattingen wenden, Sylvia Becker (Erste Vorsitzende), Telefon 02324/67434, oder Mail unter info@katzenschutz-hattingen.de

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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