Gefährliche Herkules-Staude auf dem Vormarsch
Privatgrundstücke in Niederbonsfeld stark betroffen

Ausbreitung der Herkules-Staude in Niederbonsfeld Foto: G. Walther
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Die Redaktion des STADTSPIEGELS erreichte eine besorgte Email von Gerd Walther, Sprecher der Aktionsgemeinschaft Winzermark (AGW) bezüglich der extremen Ausbreitung der Herkules-Staude, auch Bärenklau genannt. Die gesundheitsgefährdende Herkules-Staude hatte sich im Jahr 2014 in Niederbonsfeld auf öffentlichen Plätzen, Straßenrändern und privaten Grundstücken stark ausgebreitet. Von diesem Zeitpunkt wurde von der Aktionsgemeinschaft Winzermark (AGW) die Bekämpfung aufgenommen und die Pflanzen zweimal im Jahr im öffentlichen Gelände entfernt. An dieser Aktion beteiligte sich zuletzt auch die Stadt mit maschinellen Geräten. Mit diesem konsequenten Vorgehen wurde die weitere Ausbreitung eingedämmt und von den befallenen Flächen waren zuletzt 90 % vom Bärenklau befreit.
Nicht so erfolgreich verlief die Bekämpfung der Pflanze auf den privaten Grundstücken in Niederbonsfeld. Die AGW hatte an die Eigentümer entsprechende Merkblätter verteilt und gebeten, auf dem Privatgelände selbst tätig zu werden, was leider nicht überall erfolgte. So haben sich in diesem Jahr auf mehreren Grundstücken die schnellwüchsigen Pflanzen flächenmäßig sehr stark ausgebreitet und viele heimische Arten verdrängt. Die AGW appelliert daher nochmals an die Eigentümer, die Staudenstangen baldmöglichst zu entfernen. Ab Mitte Mai werden die Samen ausreifen, sich auch im öffentlichen Bereich weiter verteilen und neue große Pflanzen bilden.

Autor:

Silke Lange aus Hattingen

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