Hattingen: „Leuchtturm“ im Hügelland
Gegen den Irrglauben, Hattingen Marketing täte nur etwas für die Innenstadt, hat das Stadtmarketing jetzt ein deutlich sichtbares Zeichen in der Elfringhauser Straße/Ecke Felderbachstraße gesetzt.
Dort am „Roten Haus“ stehen seit Jahr und Tag ein Wartehäuschen und eine Info-Tafel für Wanderer. Beiden ist ihr hohes Alter deutlich anzusehen gewesen. Gewesen wohlgemerkt, denn jetzt strahlen beide wieder in allerschönster Pracht.
Zu verdanken ist dies einer seit zwei Jahren bestehenden Arbeitsgruppe aus Wirtschaftsförderung, Betriebsamt, Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing. Diese Hattinger Einrichtungen treffen sich einmal im Quartal – gelegentliche „Dienstwanderungen“ inklusive.
Dank finanzieller Unterstützung der Sparkasse konnten jetzt die Info-Tafel komplett neu erstellt und das daneben stehende Wartehäuschen überarbeitet werden. Für die praktische Ausführung in rund 30 Arbeitsstunden zeichnet die Ideenschmiede verantwortlich. Auch eine weitere Tafel mit Wanderwegen ein Stück weiter die Felderbachstraße hinunter hat die Ideenschmiede instand gesetzt. Die zahlreichen Wandertouristen werden es danken.
Diese Verbesserungen sind jedoch nur die ersten sichtbaren Zeichen, die „kleinen Leuchttürme“, wie es Marketing-Geschäftsführer Georg Hartmann ausdrückte. In den nächsten Wochen werden in dem beliebten Naherholungsgebiet drei weitere neue Bänke aufgestellt. Diese werden dann Nummern tragen, so dass ein Schaden – beispielsweise durch Wanderer gemeldet – schneller lokalisiert werden kann.
Dieses Nummern-Prinzip soll weiter ausgebaut werden. Denn Solveig Holste und ihr Team der Stadtbetriebe und Tiefbau sind schon seit einiger Zeit dabei, den Ist-Zustand im gesamten Hügelland systematisch zu katalogisieren. Unter anderen haben dabei geholfen Volker Schlickum und Ortsbürgermeister Heinz-Theo Weghaus sowie dortige Gastronome. Erfasst werden in diesem Katalog auch durch Fotos beispielsweise alle Ruhebänke, Wanderweg-Auszeichnungen, Abfallkorb-Standorte und Wege.
Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch, die ebenfalls mit vor Ort war, lobt das Projekt: „Was hier passiert und passiert ist durch Ehrenamtler, Gastronome, Landwirte und die heimische Wirtschaft, ist ein Paradebeispiel bürgerschaftlichen Engagements.“
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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