Verrückt, diese närrische Zeit

Was war eigentlich gestern, am Veilchendienstag, in unserer Stadt los?
Gut, Montag, Rosenmontag, das kann ich ja noch verstehen, wenngleich sich nachmittags die Innenstadt zunächst so präsentierte, als ob die Bürgersteige hochgeklappt seien wie in irgendeinem Kuhdorf.
Nur im Reschop Carré, da waren die „Karnevalsflüchtlinge“ unterwegs, die es weiter weg aus welchen Gründen auch immer nicht geschafft hatten. Und später, nach dem Zug, natürlich der Rest der Welt in der Altstadt-Gastronomie.
Aber Dienstag? Das fing schon damit an, dass ich vormittags in einer Autoschlange kroch, wo ich sonst allein den Sebastian Vettel gebe. Parkplatzsuche: ein schier unlösbares Problem. Mit Glück jemandem den letzten dadurch vor der Nase weggeschnappt, dass ich einfach schneller geschaltet habe – in jeder Hinsicht.
Und auf der Großen Weilstraße, da kamen mir gleich mehrere Zeitgenossen mit kalten Getränken an der Hand entgegen. Dabei haben wir doch noch nicht einmal Sommer!
Verrückt, diese Zeit, die manche die närrische nennen. Fast bin ich geneigt, mich dem anzuschließen, verrät hier GALLUS

Autor:

Gallus aus Hattingen aus Hattingen

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