Stadtprinzenpaar bei der Hattinger Tafel
„Im Karneval geht es nicht nur um Saufen, es ist eine karitative und soziale Angelegenheit und das wollen wir mit dieser Aktion auch umsetzen“, so Stadtprinz Jörg I. Von Anfang hat das Stadtprinzenpaar bereits deutlich gemacht, dass sie unter Karneval etwas anderes verstehen, als nur den Bierhumpen zu stemmen.
So hat das Stadtprinzenpaar beispielsweise Krankenhäuser besucht und einen Überraschungsbesuch in der Ketteltasche anlässlich eines 50. Geburtstages abssolviert. Auch in einem Bochumer Krankenhaus wurde eine Patientin besucht. „In grauen Lebensphasen konnten wir mit unserem Besuch ein wenig Freude bringen“, so Prinz Jörg. Auch der Besuch von Altenhilfeeinrichtungen gehört zum Programm wie eben der Besuch der Hattinger Tafel. Auf dem ersten Närrischen Frühschoppen hatten die Jecken Geld gesammelt. Über 200 Euro waren zusammengekommen, welche von der Reiseagentur Kemper in Bochum um weitere 100 Euro aufgestockt wurden. 200 Euro gab Edeka Winter dazu, weitere 200 Euro kamen von Rewe Uhl. So konnte sich die Hattinger Tafel über 700 Euro freuen. Für die Einrichtung, das „soziale Gewissen der Stadt Hattingen“, ist das Geld besonders wichtig, ist doch das Überleben der Einrichtung selbst immer wieder ein Thema. „Alle wollen uns haben, auch die Politik. Jeder betont die Wichtigkeit unserer Arbeit, aber finanzielle Unterstützung gibt es nur selten“, bedauert Geschäftsführer Jürgen Sotzek die aktuelle Entwicklung.
Mit der Geldübergabe brachte das Stadtprinzenpaar auch kleine Blumensträußchen mit, die sie bei der Lebensmittelausgabe des wartenden Bedürftigen überreichten.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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