Motivwagen nachrüsten

Tja, nun ist der Rubikon überschritten und ein Bundespräsident Wulff schon wieder Geschichte. In wenigen Tagen bereits wird es die meisten nicht mehr interessieren, welche Ergebnisse die Staatsanwaltschaft ermitteln und das Verfahren ausgehen wird.
Der Politiker Wulff ist – zumindest vorübergehend – erle(di)gt.
In den Medien mag die ein oder andere unpassende Wortwahl gestanden haben. Unpassend waren indes vor allem die Taten des Bundespräsidenten und ihr Umgang damit. Am Anfang steht die Handlung, erst dann kommt die Berichterstattung in der Presse.
Ein Bundespräsident darf Freunde haben. Auch einflussreiche und glamouröse. Aber es dürfen keine Gelder und Geschenke fließen. Ein Mann der Repräsentation, dessen Macht in seinen Worten und in seiner Glaubwürdigkeit liegt, muss diesen Anspruch erfüllen können.
Unglücklich ist indes der Zeitpunkt des Rücktritts: Die Motivwagen der Rosenmontagszüge müssen nun vielerorts nachgerüstet werden – vielleicht mit einem Hackebeil, meint GALLUS

Autor:

Gallus aus Hattingen aus Hattingen

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