In den Startlöchern: Hattinger Weihnachtsmarkt
Die ersten Buden werden bereits aufgebaut. Der 40. Nostalgische Weihnachtsmarkt in Hattingen öffnet am Montag, 24. November, 17 Uhr, seine Türen. Bis zum 21. Dezember hat der Markt täglich ab 12 Uhr geöffnet.
Alle Jahre wieder: Auch 2014 erstrahlt die Hattinger Altstadt in der Vorweihnachtszeit wieder im Lichterglanz. Besucher erwartet ein Festprogramm in der gesamten Innenstadt, täglich von 12 bis 20 Uhr, freitags und samstags sogar bis 21 Uhr.
Zum neunten Mal richtet Hattingen Marketing den Markt aus. „Dass ich den Kirchplatz bestücke“, das wissen die Besucher gar nicht“, erklärt Alfred Schulte-Stade, der für das Herz des Weihnachtsmarktes mindestens finanziell mitverantwortlich ist. „Ich sponsere einige Hütten, gegenfinanziert durch die Gastronomie – bei gutem Wetter.“
Wichtig ist Schulte-Stade vor allem eines: „Hattingen muss sein Niveau weiter ausbauen. Wir sind gut, aber wir müssen immer den Anspruch haben, noch besser zu werden.“
Und das Programm kann sich sehen lassen:
Kirchplatz: Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch eröffnet mit dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung am Montag, 24. November um 17 Uhr den Nostalgischen Weihnachtsmarkt auf dem historischen Kirchplatz. Rund um die St.-Georgs-Kirche präsentiert Alfred Schulte-Stade vom Schultenhof anschließend ein umfangreiches Weihnachtsprogramm: mit Hattinger Chören, Musikgruppen und Vereinen, Kinderkarussell, Märchenstraße, Krippenweg sowie kulinarischen Köstlichkeiten an den Büdchen und am Schultenhof-Stand. Erstmals bietet die Ökoweihnachtsmarkthütte ökologisch und fair gehandelte Produkte an: von Kunsthandwerk über Mode bis zu Öko-Leckerchen. Hervorgegangen ist diese Idee aus dem ehemaligen Ökomarkt der Stadt Hattingen, der aus personellen und finanziellen Gründen von der Stadt eingestellt wurde. Auch die Ehrenamtsbude, eine Aktion der Sparkasse Hattingen, wird es wieder geben.
St.-Georgs-Viertel: Im St.-Georgs-Viertel findet an allen vier Adventswochenenden der außergewöhnliche Markt „Kunst und Co.“ statt – mit lokalen und überregionalen Künstlern, Kunsthandwerkern, Kaufleuten, Designern und Kreativen. Zum Beispiel mit Krippen im alpenlädischen Stil, Töpferwaren, Schmuck aus Teneriffa und Ruhrpott-Produkten. Mit Lesungen der Hattinger Weihnachtsgeschichte „Adventszauber – Die Weihnachtszeitretter“ auf einem geschmückten Schlitten jeweils samstags und sonntags um 14 Uhr im Gastronomie-Dreieck entführt die Hattinger Autorin Undine Klipstein Kinder und Eltern in eine fantastische Weihnachtswelt.
Untermarkt: Ab dem 1. Dezember öffnet Frau Holle täglich um 17 Uhr eines der 24 Fenster des Adventskalenders am Alten Rathaus, singt weihnachtliche Lieder, liest Geschichten und Gedichte und lässt Goldtaler auf den Untermarkt herabrieseln – Heiligabend bereits um 11 Uhr. Zuvor geleiten sie am 1. Dezember um 16 Uhr in einer von zwei Friesen gezogenen Kutsche Nikoläuse, Schneemänner und Engelchen in einer Weihnachtsmarktparade durch die Stadt.
Krämersdorf: Auf dem Krämersdorf können Besucher die traditionelle Feuerzangenbowle kosten – stilvoll gebraut in einem Kupferkessel – sowie den „Hattinger Kirschtraum“. Der französische Markt „Blue Blanc Rouge“ bietet traditionelle Handwerkswaren und allerlei kulinarische Köstlichkeiten.
Rathaus: Vom 27. November bis zum 16. Dezember, täglich zwischen 16 und 19 Uhr, wird in der Rathaus-Weihnachtsbäckerei mit Unterstützung des Deutschen Kinderschutzbunds und der Bäckerei Nieland wieder fleißig gebacken. Alle Kinder mit Eltern sind eingeladen, kostenlos und unter Anleitung kleine Backkunstwerke zu zaubern. Anmeldungen nimmt Hattingen Marketing unter 02324/951395 entgegen.
Der verkaufsoffene Sonntag findet am Sonntag, 14. Dezember, von 13 bis 18 Uhr statt. Das ausführliche Programm zum 40. Nostalgischen Weihnachtsmarkt auf www.hattingen-marketing.de oder www.hattingen-weihnachtsmarkt.de
Und schon jetzt wird an neuen Ideen für 2015 gearbeitet. So will man überlegen, wie die weißen Zelte im St. Georgs-Viertel weihnachtlicher werden könnten. Alfred Schulte-Stade wären Holzbuden am liebsten, doch hier setzt das Baurecht im Hinblick auf Fluchtwege enge Grenzen. Die Zelte könnten aber anders gestaltet werden – vielleicht über heimische Kunst? Hier sammelt Hattingen Marketing schon heute Ideen für die Zukunft. Und die Volksbank kann sich gut vorstellen, bei der Realisierung einer solchen Idee das Material zu sponsern.
Erstmalig baut übrigens ein Hattinger die neuen Weihnachtsbuden. Norbert Hasselmann ist eifrig am Werk. „Wir wollen nicht nur neue Buden haben, wir wollen immer am Niveau des Marktes bauen. Das ist unser Konzept für die Zukunft“, so Alfred Schulte-Stade.
Das Kaufland-Parkhaus hat auch zu den Wochenenden geöffnet.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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