Zwischen Himmel und Erde üben für den Auftritt

(Alex Winkelnkemper) Hattingen. Zwischen Himmel und Erde schwirrt bekanntermaßen so einiges herum: Planeten, ein paar Monde und der ein oder andere Superheld ziehen ihre Runden. Grund genug für die Jungen Hattinger Sinfoniker sich dieses Mottos anzunehmen. Die nunmehr neunte Auflage des Konzertprojekts dreht sich genau darum: Himmel und Erde.
Unter den rund 70 Musikern des Orchesters treffen sich so ziemlich alle Generationen. Von „alten Hasen“, die das Projekt seit Anbeginn begleiten, bis zu absoluten „Frischlingen“, die in diesem Jahr zum ersten Mal mitmachen. Zwei von ihnen stellt der STADTSPIEGEL vor.
Zur Stammbesetzung gehört die 22-jährige Violinistin Anna Hanke. Ist bereits seit 2004 dabei. In den ersten beiden Jahren spielte sie Altsaxophon, danach stieg sie um auf Geige. „Da ist einfach mehr Einsatz, die dauernden Pausen beim Saxophon haben genervt.“ Zwischendurch käme es in den Partituren vor, dass Saxophonisten 20 Takte warten, um dann einen kurzen Ton abgeben zu dürfen.
Anna reizt das Zusammenspiel mit anderen jungen Leuten. „Ich würde das gern ewig machen“, strahlt sie. Und meint: „Ich finde es wirklich schade, dass das Projekt nur von Januar bis März läuft, ich könnte auch das ganze Jahr hier mitmachen.“
Langweilig wird es ihr nicht: „Das macht echt Spaß, ich freu mich jedes Jahr drauf!“
Zum ersten Mal dabei ist die 14-jährige Violinistin Annika Igla. Geige spielt die Gymnasiastin schon seit sieben Jahren.
Zu den Symphonikern kam sie durch ihre Geigenlehrerin: „Ich wurde vor ein paar Jahren schon gefragt, ob ich nicht mitmachen möchte, aber es hat nie richtig gepasst“, erklärt die 14-jährige. Und freut sich: „Dieses Jahr wollte ich es dann endlich mal ausprobieren!“
Normalerweise hat sie Einzelunterricht und spielt in zwei Schulorchestern. „Die Sinfoniker sind schon eine ganz andere Erfahrung.“
Auf den Auftritt am 25. Februar freut sie sich sehr. „Das macht einfach einen Riesenspaß hier!“