Wenn die Steinzeit zu Besuch kommt
Wenn am Mittwoch, 18. April, Kulturdezernentin Beate Schiffer um 18 Uhr im Festsaal des Alten Rathauses die Jahresausstellung des Hattinger Heimatvereins eröffnet, haben die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Vereins so mache Abende im „Bügeleisenhaus“ am Haldenplatz verbracht.
Seit Anfang März ist Ausstellungskurator Lars Friedrich damit beschäftigt, in zahlreichen Vitrinen die Steinzeitrelikte aus dem Hattinger Raum zu platzieren – tatkräftig unterstützt von zahlreichen Aktiven des Vereins wie Inge Nimmich, die künftig Schulklassen durch die Ausstellung führend wird.
„Nur mit vereinten Kräften haben wir es geschafft, die sechs Ausstellungsräume und die große Halle des über 400 Jahre alten Fachwerkhauses am Haldenplatz so herzurichten, dass kleine und große Besucher ab 20. April im Herzen der Altstadt in die Steinzeit eintauchen können.“
Neben einem in Hattingen gefundenen Mammutstoßzahn, zahlreichen steinzeitlichen Steinwerkzeugen und Dokumenten rund um den Mythos Horkenstein laden drei Multimedia-Stationen ein, sich in das Thema zu vertiefen:
Hier erzählt der Kölner Schauspieler Ernst-August Schepmann Sagen und Dichtungen rund um Horkenstein und Hügelgräber, dort können bis zu 25 Jahre alte Videospiele zum Thema Steinzeit ausprobiert werden und zuletzt lädt der neuen Kinoraum im „Bügeleisenhaus“ ein, sich filmisch der Vergangenheit zu nähern.
Die Steinzeitausstellung „Zwischen Fund und Dichtung: Die Steinzeit in Hattingen/Ruhr“ ist ab 20. April freitags und samstags von 16 bis 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt: zwei Euro, ermäßigt einen Euro.
Infos zum Rahmenprogramm und den Führungen gibt es auch unter www.steinzeitausstellung2012.de.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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