Weihnachtskonzerte: Drei auf einen Streich
Aus dem Veranstaltungsprogramm der Schule sind sie nicht mehr wegzudenken: die Weihnachtskonzerte als Kooperation von Schule und städtischer Musikschule. In der Aula boten die Schüler des Gymnasiums Holthausen eine breite Palette ihres Könnens.
Drei auf einen Streich – an drei aufeinanderfolgenden Abenden gab es die Weihnachtskonzerte mit Schülern des Gymnasiums Holthausen in Kooperation mit der städtischen Musikschule Hattingen.
Der frühere Musiklehrer Wolf-Dieter Schäfer war es, der die Konzerte ins Leben gerufen hatte. Er war es auch, der in der fünften Jahrgangsstufe für alle Schüler das Spiel mit der Blockflöte einführte. Für viele Schüler war dies die erste Berührung mit einem Musikinstrument, denn das Grundschulprogramm „Jedem Kind sein Instrument“ (Jeki) gab es damals noch nicht. Die Konzerte unter seiner Leitung waren legendär, auch in der Länge. Der Rekord lag bei fünfeinhalb Stunden Konzert.
So lange dauerte es diesmal nicht, aber jeweils dreieinhalb Stunden spielten und sangen die Schüler. Chöre, Bands, Duette und Solisten, das alles bunt gemischt mit einer tollen Schülermoderation, unterlegt durch Licht und Ton der Technik-AG vor dem Hintergrund eines künstlerischen Bühnenbildes – da war für jeden etwas dabei.
Auffällig war auch, dass viele ehemalige Schüler zum Mitspielen gekommen waren. Die EZB-Band hatte ihren Rockauftritt, der frenetisch bejubelt wurde; sogar der eigentlich nicht mehr existierende Oberstufenchor „Polyphönix“ war nach den Sommerferien wie Phönix der Asche entstiegen und lieferte einen super Auftritt – teilweise gemeinsam mit dem Mittelstufenchor „In between“.
Großes leisteten auch in diesem Jahr die Musiklehrer Anna Schäfer, Jens Maron, Gunnar Wirth und Dr. Yves Cloos, die gemeinsam mit der Musikschule Hattingen und natürlich den vielen Schülern all das einübten, was zu Gehör gebracht wurde. Der Kulturclub sorgte in den Pausen für Essen und Trinken, der Förderverein kümmerte sich um den DVD-Verkauf und muss nun jede Menge Vorbestellungen abarbeiten.
Und als es zum Schluss auch noch schneite, bunte Knicklichter die Aula in ein Farbenmeer tauchten, der Beifall aufbrandete – da wussten alle Akteure: Sie hatten ihr Bestes gegeben und es hatte den Zuschauern richtig gut gefallen.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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