Verhaltene Premiere beim Kulturrucksack: Viel zu wenig Publikum
Es muss bekannt werden, dass etwas stattfindet. Die örtliche Presse hat ihren Beitrag geleistet, Kulturbörse und Jugendkulturfestival in der Gebläsehalle bekannt zu machen. Genützt hat das nicht viel. Das Publikum war in weiten Teilen des Programmes einzeln zählbar.
Vormittags präsentierten sich Aussteller im Rahmen der Kulturbörse. Ihr Anliegen: Zeigen, dass es sie gibt und präsentieren, was sie machen. Nur, dass sie dafür Publikum benötigen und das fehlte. So kamen eher die Aussteller untereinander ins Gespräch.
Um 15 Uhr wurde das Jugendkulturfestival mit einer Talkrunde, unter anderem mit Landrat Dr. Arnim Brux und Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch eröffnet. Da war es mit 200 Gästen gut gefüllt. Doch als ab 16 Uhr die Jugendlichen, um die es ja ging, das Programm gestalteten, sank die Zahl der Zuschauer rapide. Zum Charme der Veranstaltung trug auch der Abbau der Ausstellungsstände der vormittäglichen Börse nicht wirklich bei. Als die Band „Contra“, unter anderem mit Musikschulleiter Peter Brand um 20.20 Uhr die Veranstaltung beendete, waren noch 25 Besucher anwesend.
71.000 Euro an Fördermitteln standen für dieses Projekt zur Verfügung. Der Ennepe-Ruhr-Kreis war eine von 29 Pilotregionen in NRW.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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