TV Krimis (deutschsprachig) – Ein Overkill?

Screenshot "Der Todesschütze"

Gestern war in der ARD wieder mal die Kultserie „Tatort“ im Programm. Der Titel „Der Todesschütze“ wurde immerhin von 9,57 Milllionen Zuschauern gesehen.

Und so mancher „Spiegel Online“ Redakteur mag partout nicht sehen, dass „Tatort“ kein Lehrfilm für Soziologiestudenten ist, er hat keinen großen Bezug zur Realität, man darf keine schauspielerischen Höchstleistungen erwarten. „Tatort“ soll schlicht und einfach nur unterhaltend sein und das mit möglichst viel Spannung und Action.

Aber neben „Tatort“ gibt es auch die „Rosenheim Cops“, „Polizeiruf 110 „ (mitttlerweile von 4 Sendern angeboten), 8 „SOKO“ Teams, „Der Alte“, „Wilsberg“, „Nachtschicht“ usw.

Das nennt man Overkill oder auch die Inflation der deutschen Kriminalserien im nationalen Fernsehen. Nur in der USA ist der nationale Overkill noch größer.
Doch solange die Serien ihre Zuschauer und devoten Fans finden und die Sender mit den Einschaltquoten leben können – so be it. Wer wollte was dagegen haben?

Dennoch wünscht sich so mancher Konsument mehr Qualität statt Quantität.

Im Netz:
http://server4.medienkomm.uni-halle.de/krimi/serien/default.shtml

Autor:

Ulrich Jean Marré, M.A. aus Essen-Ruhr

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