Stadt packt für Kids Kulturrucksack
Bei der Ausschreibung zum Kulturrucksack-Programm des Landes NRW hat sich der EN-Kreis mit dem Konzept „Gemeinsam besser“ beteiligt und „gewonnen“. Der Kreis gehört nun zu den 29 Pilotkommunen und damit auch Hattingen.
Ziel des Programms ist es, Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren kulturelle Angebote zu eröffnen, Veranstaltungen und Projekte der kulturellen Bildung auf die Beine zu stellen und vorhandene Strukturen weiter zu entwickeln. Dafür stellt das Land jährlich landesweit drei Millionen Euro zur Verfügung. Die Städte des EN-Kreises werden alle Projekte bei einem Jugendkulturfestival am Freitag, 23. November, in der Gebläsehalle der Henrichshütte präsentieren und stellen dafür aus dem Gesamtfördertopf 11.000 Euro zur Verfügung, so dass pro Kind und pro Kommune jetzt 3,71 Euro gezahlt werden. Hattingen ist mit 2.592 Kindern dabei und erhält rund 9.600 Euro.
Hattingen ist mit vier Projekten dabei, die der STADTSPIEGEL teilweise begleiten wird: So gehen wir unter dem Motto „Tempel, Moschee, Kirche oder Synagoge?“ gemeinsam mit der Volkshochschule und Schulklassen der Heggerfeldschule auf eine interreligiöse Entdeckungstour.
Petra Kamburg von der VHS: „Die Kinder lernen die verschiedenen Religionen und Gotteshäuser in ihrer eigenen Stadt kennen. Sie halten alle Eindrücke mit Fotos und Texten in einem großen Reisetagebuch fest und gestalten mit einem Künstler in Gruppen Bilder, die alle zusammen ein großes Reisegemälde ergeben, das am 23. November zu sehen sein wird.“
Die Musikschule Hattingen bietet mit vier Musikschulen im EN-Kreis einen Hiphop, Rap- und Tanzworkshop an.
Die Stadtbibliothek ist zusammen mit sechs anderen Kommunen mit dem Sommerleseclub auf neuen Wegen – hier sind „Bookpusher gesucht!“
Der Fachbereich Jugend, Schule und Sport wird einen Graffitiworkshop im Haus der Jugend anbieten.
In Sprockhövel läuft ein Piratenmusical, das auch in der Gebläsehalle aufgeführt wird.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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