Neuer Krimi der beiden jungen Hattinger Autorinnen Nadine d’Arachart und Sarah Wedler: "Der Scharfrichter"
Im zarten Alter von 12 haben die Freundinnen Nadine d’Arachart und Sarah Wedler mit dem Schreiben von Fantasygeschichten begonnen – seitdem hat sich viel getan. Heute haben sich die beiden als Autorinnen von knallharten Thriller-Romanen einen Namen gemacht und überzeugten unlängst mit dem Start ihrer ersten Buchreihe, dem 2015 erschienenen „Der Schinder“. Darin ging es um die junge Kommissarin Daria Storm, die einem so gefährlichen wie unberechenbaren Serienmörder auf der Spur war. Seine Spezialität: seinen Opfern bei lebendigem Leib die Haut abziehen. Diese Vorstellung gruselte nicht nur die Leserschaft, sondern auch Freunde sogenannter Lost Places, denn an solch vergessenen Orten, in verfallenen Ruinen in und um Berlin, trieb der Schinder sein Unwesen.
Der „Scharfrichter“ wiederum bevorzugt ebenfalls verlassene Orte sowie mittelalterliche Mordmethoden, geht aber ansonsten einer ganz eigenen Leidenschaft nach. Besonders gefällt es ihm, an seinen Tatorten Rätsel für die Ermittler zu hinterlassen. Sein Prinzip ist einfach: Lösen sie das Rätsel rechtzeitig, können sie das Opfer retten … Doch es scheint, als bliebe der ehrgeizigen Kommissarin Daria Storm am Ende nur ein einziger Ausweg aus dem Albtraum. Sie muss ihren Erzfeind, den Schinder, mit ins Boot holen. Bis es so weit ist, ist jedoch schon eine Menge Blut geflossen – gruselt oder ekelt es die Autorinnen da nicht manchmal selbst?
Dazu Nadine d’Arachart: „Man muss sich einfühlen können, sei es in einen Ermittler oder in einen Mörder. Und aus dem Blickwinkel des Mörders betrachtet ergibt sich ein anderes Bild. Da erscheinen die Morde nicht eklig oder unheimlich … sondern logisch.“
Vorstellen werden die beiden Autorinnen ihren neuesten Roman wie schon in den letzten Jahren auf einer stimmungsvollen Lesung im Planetarium Bochum. Dort gibt es am 22.11. um 20 Uhr Schauriges in schöner Kulisse. Die Premiere dort, so Sarah Wedler, sei jedes Mal etwas ganz Besonderes: „Die Zuhörer sitzen im Dunklen, sie sehen uns nicht, sondern nur den Sternenhimmel. So ergibt sich immer eine ganz spezielle Atmosphäre.“
Wer dabei sein möchte, bekommt Tickets an der Abendkasse oder über die Webseite des Planetariums:
Wer lieber selber liest, kann den „Scharfrichter“ ab dem 28.10.2016 über den Buchhandel beziehen. Der Roman (ISBN 978-3959150224) ist als Taschenbuch und E-Book erhältlich. Erschienen ist das Buch wie schon sein Vorgänger „Der Schinder“ im Telescope Verlag.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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