Neue Stadttor-Broschüre
(Von Minou Wallesch)
Neben der schon existierenden Broschüre über die Stadttore „Hattingen hat Einlass“ informiert jetzt die neue Broschüre „Hattingen hat Torheiten“ Bürger und Touristen über die fünf Stadttore.
Hier geht es weniger um die Geschichte, sondern mehr um die künstlerische Gestaltung von Heggertor, Holschentor, Steinhagentor, Bruchtor und Weiltor.
Dank der Spende vom Verkehrsverein Hattingen konnte das Stadttor „La porta aperta“ im November 2010 fertiggestellt werden. Da für den Verkehrsverein die Umsetzung des Morandini-Tores ein Abschlussprojekt war, hat er sich jetzt auch für die neue Broschüre eingesetzt und diese gesponsert.
Am Anfang war das neue Stadttor stark umstritten. „Der anfängliche Unmut der Bürger ist aber stark zurückgegangen“, erklärt Kultur-Fachbereichsleiter Walter Ollenik. „Die Bevölkerung hat das Tor angenommen.“
Das mag wohl auch an der günstigen Lage des Tores am Busbahnhof liegen. Zwar ist es nicht exakt der historische Platz, fügt sich so aber besser ins Stadtbild ein. Wegen des Unmuts der Bürger waren die Initiatoren des Tores und der Broschüre so mutig, sich selbst ein wenig zu karikieren. „Die Doppeldeutigkeit des Titels mit dem Begriff Torheiten ist gewollt“ sagt Walter Ollenik, der für Redaktion und Texte der Broschüre zuständig war.
Als letztes der fünf Stadttore fehlt nur noch eine künstlerische Kennzeichnung des ehemaligen Weiltores.
Über den bestehenden Entwurf für ein Stadttor ist auch etwas in der neuen Broschüre „Hattingen hat Torheiten“ zu finden.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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