Katholiken feierten Fronleichnamsfest im Krämersdorf
Die Christen der katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul feierten am Donnerstag im Herzen der Hattinger Altstadt das Fronleichnamsfest, das es zum ersten Mal im Jahre 1246 im Bistum Lüttich gab. Das Fest geht zurück auf eine Vision der heiliggesprochenen Chorfrau Juliana von Lüttich und steht in enger Beziehung zum Gründonnerstag, an dem Christus selbst das Altarsakrament einsetzte. Nach katholischem Glauben geschieht in der Heiligen Messe die Wandlung der eucharistischen Gaben in Leib und Blut Christi.
In seiner Predigt sagte Kaplan Benedikt Ogrodowczyk, Christus erfülle mehr als den Hunger nach Essen. Er stille die Sehnsucht nach Liebe, Gemeinschaft und Geborgenheit. Die Kollekte dieses Tages geht an die katholische Gemeinde im rumänischen Orawica. Nach dem Gottesdienst zog die Hattinger Gemeinde in einer Sakramentenprozession durch die Altstadt zum Segensaltar auf dem Schulhof der katholischen Weiltor-Grundschule St. Franiskus und danach zum feierlichen Schluss-Segen in die Kirche St. Peter und Paul. Das Fest endete im Pastor-Schoppmeier-Haus mit einem Erbsensuppen-Essen, zu dem die Pfarrjugend eingeladen hatte.
Autor:Bruno Lueck aus Hattingen |
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