Franziskusschule beteiligt sich am Bundes-Vorlesetag der "Stiftung Lesen"

Künstler Egon Stratmann bei einem früheren Vorlesetag
2Bilder
  • Künstler Egon Stratmann bei einem früheren Vorlesetag
  • hochgeladen von Bruno Lueck

Die Weiltor-Grundschule St. Franziskus beteiligt sich mit prominenten und engagierten Vorlesern am Vorlese-Tag der Stiftung Lesen, die hierzu für den kommenden Freitag, 18. November 2011 aufruft: Dr. Ralf Brauksiepe, Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär im Arbeitsministerium, Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch, Gemeindereferentin Christiane Kater, St. Peter u Paul, der pensionierte Pastor Karl-Heinrich Knoch, evangelische Kirchengemeinde St. Georg, die ehemalige stellvertretende Bürgermeisterin Leni Meinecke, Brigitte Schulz, Förderverein der Stadtbücherei und Michael Vogelsang, Vorstand der Volksbank Hattingen werden den Klassen vorlesen.

Die Weiltorschule verweist in diesem Zusammenhang auf die jüngste Studie der Stiftung Lesen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen durch Vorlesen. Fazit der Studie „Je mehr einem Kind vorgelesen wird, desto besser entwickelt es sich." 500 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren wurden für diese Studie nach ihren Vorlese-Erfahrungen befragt. „Die Studie zeigt überraschend eindeutig, in wie vielen Bereichen sich Kinder, denen vorgelesen wird, anders entwickeln als Kinder, die diese Erfahrung nicht machen, nämlich nicht nur in ihrem Leseverhalten, sondern auch in ihrer sozialen Kompetenz, ihrem Schulerfolg und in ihrer aktiven Freizeitgestaltung“, so die Stiftung Lesen in einer Pressemitteilung.

Einige Erkenntnisse aus der Studie:
„Die Studie zeigt: Vorlesen ist langfristig bedeutsam. 54 Prozent der Kinder und Jugendlichen, denen vorgelesen wurde, greifen später selbst gerne zum Buch. In der Vergleichsgruppe tun dies nur 38 Prozent.
Vorlesen scheint sich positiv auf die ganzheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auszuwirken. So ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die mindestens einmal in der Woche Sport treiben, höher (66 Prozent) als bei den Kindern und Jugendlichen, denen nicht vorgelesen wurde (55 Prozent).“

Dass Jungen, die deutlich weniger lesen als Mädchen, besonders stark vom Vorlesen profitieren, zeigt ein weiteres Ergebnis der Studie: „Regelmäßiges Vorlesen erhöht die Lesefreude bei Jungen noch mehr als bei Mädchen, mit den vielen positiven Effekten, die dies mit sich bringt. Und gerade die Jungen müssen in diesem Alter ja aufpassen, dass sie von den Mädchen nicht rapide überholt werden.“ So sagen von den Jungen, denen vorgelesen wurde, 20 Prozentpunkte mehr, dass ihnen Bücherlesen Spaß macht, im Vergleich zu Jungen, denen nicht vorgelesen wurde. Bei den Mädchen beträgt der Unterschied nur 9 Prozentpunkte.“
(Quelle: www.stiftunglesen.de/vorlesestudie/pressemitteilung/401).

Die Weiltor-Grundschule St. Franziskus, die bereits Vorleser in den Schulalltag einbezieht und gute Kontakte zur Städtischen Kinder- und Jugendbücherei pflegt, wird das Schulleben im Vorlesebereich zukünftig noch intensivieren.

Künstler Egon Stratmann bei einem früheren Vorlesetag
Margit Hanisch-Horstmann, ehemalige Lehrerin, liest vor
Autor:

Bruno Lueck aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.