Filmtipps: Im August neu im Kino
The Lone Ranger - ab 8. August
Ein recht guter Western, voll mit schönen Bildern, meisterhaft gefilmt in 6 US Staaten.
Johnny Depp (mittlerweile 50 Jahre alt) spielt in 149 Minuten den Komantchen Tonto, den Indianerfreund vom maskierten Lone Ranger. Beide sind fiktive Figuren, den meisten Amerikanern wohl vertraut aus Radiosendungen, Comicstrips, TV Serien, Filmen.
Der Film hat gute Action, Humor, letzterer ist manchmal etwas zu albern und slapstickhaft a la Buster Keaton, manchmal gar mit einem Schuss Übersinnlichen.
Der Regisseur hatte auch die drei „Pirates of the Caribbean“ Filme gemacht. Doch dieser Film ist ihm leider leicht misslungen, denn unglücklicherweise ist der Film in eine enervierende Rahmenhandlung eingebettet.
Aber ansehen kann man sich ihn, er ist brauchbare, solide Unterhaltung.
Jedenfalls kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.
Pain & Gain – ab 15 August
Witziger Film, der im schönen Miami spielt.
In den Hauptrollen Mark Wahlberg, Dwayne Johnson (The Rock), Tony Shalhoub (Monk).
Er basiert auf einer wahren, wahnwitzigen Geschichte, die sich zu einer Zeit zutrug, als ich in Miami abends im Traymore Hotel mit meinen Millionärsfreunden kalte Biere trank, wenn ich nicht gerade am Strand war oder Gewichte im Gym stemmte, mit meinem US Marine Corps Buddy Joe (semper fi), zu einer Zeit, als Madonna in Miami ins Gym zum Training ging, nahe dem chinesischen Restaurant, das meine Tochter und ich so gemocht haben.
Doch zum Film. Tony Shaloub kommt mir gelegentlich in der Rolle zu albern vor, der ursprünglich für die Rolle vorgesehene John Turturro hätte besser gepasst und besser gespielt.
Ed Harris als Privatdedektiv macht seine Sache gut.
[Gerade sah ich ihn in einem exzellenten Western, der leider nicht nach Germany kommen wird, in "Sweet Revenge" (USA 2013)]
Der Film wird jedenfalls nie langweilig.
Und die Atmosphäre der Stadt ist auch realistisch: Miami ist voll mit VERRÜCKTEN.
Dieser Streifen ist sehr sehenswert.
Welcome To Pine Hill - ab 22. August
Ein langweiliger Film aus dem Milieu unterprivilegierter Schwarzer in Brooklyn. Er hat eine unstete, wackelige, enervierende Handcamera, und das ist deprimierend anzusehen, auch wegen der langen Einstellungen, wie sie früher bei den vorgeblich „progressiven“ Filmemachern in Frankreich u. Deutschland so beliebt waren.
Unverständlich ist, wie er mehre Preise bei diversen, kleineren Festivals bekommen konnte.
Beachtenswert ist nur die schauspielerische Performance von Protagonist Shanon Harper.
Dennoch kann ich diesen Streifen niemandem empfehlen.
Autor:Ulrich Jean Marré, M.A. aus Essen-Ruhr |
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