Die Website der Stadt gibt Anlass zur Verwunderung

Der Internet Auftritt der Stadt Hattingen ist in vielfacher Hinsicht bescheiden und stark verbesserungsbeduerftig.
Zwei Beispiele:
1. Die Statistik Seite
(http://www.hattingen.de/postnuke/static_docs/view/f=fakten_statistik/fakten.htm#einwohner)
Die Angaben der Stadt im Netz zu den Zahlen sind sehr spaerlich und undifferenziert. Wieviele Einwohner hat Hattingen?
Genannt wird nur die Gesamtzahl, die dann nach Geschlecht und Stadtteil aufgegliedert wird.
Aber wieviele Einwohner aus anderen Laendern leben hier, und wie teilen sie sich nach Nationalitaeten auf? Wie ist die Zahl fuer diverse Altersgruppen? All das sucht der interessierte Besucher der Internetseite vergeblich.

Ebenso ungenau ist man bei der Rubrik "Sozialversicherungspflichtig Beschaeftigte / Strukturkennziffern", der groesste Posten, 5.526 von 11.555, wird als "sonstige Dienstleistungen" benannt. Das kann alles moeglich sein. Wie gross ist z.B. der Gesundheitsbereich? Ein Stadtfuehrer erklaerte mir mal es sei der grosste Arbeitgeber in Hattingen.

2. Die internationalen Seiten
Auf der englischen Version liest der erstaunte Besucher: "Welcome to the web pages for hattingen.de! Our complete web content can be found on our German site." Korrekt haette es heissen sollen: "Welcome to the web pages of Hattingen". Und dann wird sinngemaess gesagt "Willkommen auf unserer englischen Seite. Das, was sie wissen wollen, steht auf unserer deutschen Seite."

Die englische Seite ueber Sehenswuerdigkeiten (http://www.international.hattingen.de/uk/poi1.htm) liest sich, als haette sie ein Idiot geschrieben, so holprig und komisch ist das Englisch, ganz abgesehen von den vielen grammatikalischen Fehlern. So kann man sich bei englischsprachigen Besuchern aus dem Ausland laecherlich machen, besonders wenn man bedenkt, dass die Buergermeisterin mal in Bochum Englisch studiert hat und das auch expressis verbis im Netz vermerkt wird.

Im uebrigen weist auch die spanische Kurzversion der Webseite erhebliche sprachliche Fehler auf. Peinlich!

Autor:

Ulrich Jean Marré, M.A. aus Essen-Ruhr

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