Norbert Knieschewski ist "geboostert"
Der 100-Jährige feiert mit der Familie

Das Geburtstagskind im Kreise der Familie (v.l.): Enkelsohn Andre Knieschewski, Schwiegertochter Christel Knieschewski, Urenkelin Sarah Knieschewsk, Andres Frau, Urenkel Jonas Knieschewski, Norbert Knieschewski, Enkelsohn Arno Li und seine Frau Myra Li. Fotos: Holger Groß
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  • Das Geburtstagskind im Kreise der Familie (v.l.): Enkelsohn Andre Knieschewski, Schwiegertochter Christel Knieschewski, Urenkelin Sarah Knieschewsk, Andres Frau, Urenkel Jonas Knieschewski, Norbert Knieschewski, Enkelsohn Arno Li und seine Frau Myra Li. Fotos: Holger Groß
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Seinen 100. Geburtstag feierte Norbert Knieschewski kurz vor Weihnachten mit seinen beiden Enkelsöhnen und der Familie im Restaurant „12 Apostel Schulenburg“ in Hattingen.

Norbert Knieschewski wurde am 13. Dezember 1921 in Willenberg (Ostpreußen) geboren.
Im Krieg war er bei der Marine und vor Griechenland im Einsatz. Nach dem Krieg hat er eine Ausbildung bei der Sparkasse gemacht und auch bis zu seiner Rente als Sparkassenleiter in Gelsenkirchen gearbeitet.

Seit 49 Jahren lebt er in Hattingen - und das bis heute sehr selbstständig. Unterstützung bekommt er von seiner Familie, insbesondere Schwiegertochter Christel, deren Mann leider in diesem Jahr verstorben ist, und Enkelsohn Andre. Enkel Arno kann ihm aufgrund räumlicher Distanz, denn er wohnt mit seiner Frau in Berlin, leider seltener im Alltag zur Hand gehen, kommt zu besonderen Anlässen wie dem Geburtstag aber natürlich auch nach Hattingen zurück.
Außerdem bekommt Norbert Knieschewski täglich Hilfe von "Essen auf Rädern" und dem ambulanten Pflegedienst "MaxiPflege". "Die Pflege kümmert sich rührend um ihn", weiß Christel Knieschewski. Tabletteneinnahme, Körperpflege oder haushaltsnahe Dienste, das alles wird organisiert. Auch ein Notrufdienst ist eingerichtet.

Regelmäßig besorgt Andre Knieschewski dem Opa neue eBooks für seinen Kindle. "Er liest gern französische Krimis von Maigret oder englische Krimis von Ken Follett", verrät Christel Knieschewski. Auch nutze er die Onlinedienste auf seinem Computer regelmäßig und halte per E-Mail Kontakt zu seinen Verwandten. "Früher hat er mehrmals in der Woche Wanderungen von bis zu zehn Kilometern gemacht und war noch bis vor einem halben Jahr mit Bus und Bahn in ganz NRW unterwegs."

Um sich insbesondere in seinem hohen Alter vor dem Corona-Virus zu schützen, ist Norbert Knieschewski bereits "geboostert", also dreifach geimpft. Er ist vorsichtig und achtet auf die Regeln, hat aber persönlich nicht übermäßig viel Angst vor der Pandemie. In 100 Jahren hat er schließlich auch schon so einiges erlebt. Der Stadtspiegel wünscht nachträglich alles Gute zum runden Geburtstag!

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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