Besinnliches von Susanne Schade: "Bayerisch für Brautpaare"
Die Schwiegermama hat es in den Süden Deutschlands verschlagen, sie singt dort in einem Chor. Sie erzählt von einem sehr beliebten Lied zum Abschluss der Chorprobe: „Fein sein, beinander bleiben…“ Nach anfänglichen „Übersetzungsproblemen“ schmunzeln mein „Holder“ und ich besonders bei der vierten Strophe. Dort heißt es: „Treu sein, nit außigrasn, denn die Liab is so zart wiar Soafnblasn“
(Na, Übersetzung ge-lungen?)
Vor drei Wochen hatte ich eine Kirchenführung mit fünf Brautpaaren Die Gründe, weshalb sich diese Paare neben der standesamtlichen auch für eine kirchliche Hochzeit entschieden haben, werden individuell ver-schieden sein …
Aber vielleicht hatten alle Paare (mehr oder weniger bewusst) eins gemeinsam: die Ahnung, dass Liebe/Glück tatsächlich etwas Zartes, Zerbrechliches ist wie eine Seifenblase, und dass es gut ist, das „Zueinander-Ja-sagen“ unter den Schutz und Segen Gottes zu stellen. Wer weiß schon, was „in guten und in schlechten Tagen“ alles beinhalten kann?
In einem irischen Segenswort für Brautleute heißt es:
„Möge eure Ehe erfolgreich sein und möge Gott mit euch sein.
Möge Gott euch nicht kinderlos lassen oder als Witwer.
Möget ihr ein langes Leben haben und glückliche Tage.
Möge Gott euch Glück bringen.
Möge Gott euch eurem Partner erhalten.
Mögen euch gute Zeiten begleiten.“
Lächeln Sie den Hochzeitspaaren ermutigend zu, die Sie in nächster Zeit sehen. Wenn Sie selbst „eheerfahren“ sind, erinnern Sie sich daran: „Ehen werden im Himmel geschlossen, aber auf Erden gelebt!“
Eine gute Woche wünscht
Susanne Schade,
Gemeindereferentin
in St. Peter und Paul
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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