Pfarrei St. Peter und Paul Hattingen
Benedikt Poetsch wird neuer Pastoralreferent

Benedikt Poetsch im Pfarrgarten neben dem Pfarrbüro und hinter der Kirche St. Peter und Paul an der Bahnhofstraße.  | Foto: St. Peter und Paul Hattingen
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  • Benedikt Poetsch im Pfarrgarten neben dem Pfarrbüro und hinter der Kirche St. Peter und Paul an der Bahnhofstraße.
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Benedikt Poetsch, seit August 2019 Pastoralassistent in der katholischen Pfarrei St. Peter und Paul Hattingen, wird jetzt vom Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck mit seiner neuen Aufgabe als Pastoralreferent beauftragt. Gemeinsam mit weiteren fünf Männern und Frauen wird der Hattinger am Freitag, 17. Juni, 18 Uhr, im Essener Dom im Rahmen eines Gottesdienstes diesen offiziellen Start in den pastoralen Dienst begehen.

Benedikt Poetsch bleibt der Pfarrei St. Peter und Paul auch als Pastoralreferent erhalten und folgt damit dem bereits im vergangenen Januar in den Ruhestand verabschiedeten Udo H. Kriwett. In Hattingen wird er seine Beauftragung am 26. Juni im Rahmen der Sonntagsmesse in St. Peter und Paul an der Bahnhofstraße feiern.
Für Benedikt Poetsch ist seine zukünftige Tätigkeit, der nach seinem „inneren und äußeren Weg passende nächste Schritt“, sagt der 34-Jährige. Direkt nach seinem Studium der Theologie auf Diplom und seiner Promotion im Bereich Fundamentaltheologie sei er sich anfänglich noch gar nicht so hundertprozentig sicher gewesen, ob es das Richtige für ihn sei, räumt der gebürtige Bueraner ein. „Aber ich konnte es mir gut vorstellen, aufgrund meines bisherigen Lebens, meinem
Bildungshintergrund, meiner Entwicklung im Glauben, meinen Erfahrungen, zum Beispiel auch als ehrenamtlicher Firmkatechet im Kloster Bochum-Stiepel.“

Etwas Praktisches statt Theoretisches

Die Ausbildungszeit hat ihn in seiner Berufswahl bestärkt Er sei sich auf jedem Fall nach der Zeit an der Universität, der Doktorarbeit (mit dem Titel „Identität als Berufung. Eine subjektivitätstheoretische Erschließung der Berufungsthematik im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil“) und der Promotion 2019 im Klaren darüber gewesen, dass er nun nicht mehr am Schreibtisch sitzen, sondern etwas Praktisches statt Theoretisches tun wollte. „Und die
Ausbildungszeit als Pastoralassistent hat mir gezeigt, dass es das Richtige ist.“
Er erlebe, mit Jesus durch sein Leben zu gehen, als „Quelle von Freude“ und diese Erfahrung, „von Jesus unbedingt geliebt zu sein“, möchte Benedikt Poetsch weitergeben. „Alles, was ich an Projekten in der Pfarrei machen kann, ob organisatorisch oder spirituell, alles, was mit Gemeindeleben zu tun hat, kommt für mich aus dieser Quelle, aus dieser Grunderfahrung, dass Jesus mich liebt.“ Sicher gebe es innerhalb der Kirche auch viele Frustthemen. „Das nehme ich auch wahr. Aber wir haben so eine gute Botschaft, um die es eigentlich geht, dass mir alles andere dabei sekundär vorkommt.“ Er sehe „viele Möglichkeiten, im Pfarreialltag darüber zu sprechen, auch mit denen, die vielleicht davon entfernt sind“. Man könne „die kirchenpolitischen Gräben nicht leugnen, aber wenn man die Gemeinsamkeit betont und stützt, kann man so viel machen. Wir sind ja Brüder und Schwestern, warum sollen wir uns zerfleischen?“
Seine Botschaft wolle er dabei nicht allein in den binnenkirchlichen Kreis senden. „Sie geht nicht nach innen, sondern nach außen. Alles, was damit zu tun hat, rauszugehen, Leute anzusprechen und einzuladen, gehört für mich zu meiner Aufgabe als Pastoralreferent dazu.“

Weiterer Hattinger wird als Pastoralreferent beauftragt

Unter den insgesamt sechs zukünftigen Pastoralreferenten, die am 17. Juni vom Essener Bischof beauftragt werden, ist noch ein weiterer Hattinger: Jonas Schulte-Eickholt. Der 30-Jährige aus Niederwenigern hat seine Ausbildungszeit als Pastoralassistent nach dem Studium in Bochum, Münster und Rom in der Propstei St. Lamberti Gladbeck sowie in der Pfarrei Christus König Halver absolviert. In Halver wird er nun auch als Pastoralreferent bleiben. „Ich freue mich auf die kleinen und großen Begegnungen mit den Menschen“, sagt der 30-Jährige, „nach einem guten Gespräch oder einer wichtigen persönlichen Begegnung spüre ich am deutlichsten, warum ich diesen Beruf ausübe.“ In seiner Heimatgemeinde St. Mauritius Niederwenigern war er viele Jahre unter anderem als Pfadfinder, Messdiener, Lektor, Küster und Kommunionhelfer aktiv.

Benedikt Poetsch im Pfarrgarten neben dem Pfarrbüro und hinter der Kirche St. Peter und Paul an der Bahnhofstraße.  | Foto: St. Peter und Paul Hattingen
Auch der Hattinger Jonas Schulte-Eickholt bleibt als Pastoralreferent in der Pfarrei, in der er seine Ausbildung vollendet hat. 
 | Foto: Schulte-Eickholt
Autor:

Lokalkompass Hattingen aus Hattingen

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