Altstadtfest-Fazit: "Hattingen im Ausnahmezustand!"

Eindrucksvoller kann nicht beschrieben werden, wie voll es am Samstag und Sonntag auf dem Altstadtfest war: Der Blick geht hier von der Bühne am Untermarkt in Richtung Gelinde, Heggerstraße und Krämersdorf.   Foto: Biene
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  • Eindrucksvoller kann nicht beschrieben werden, wie voll es am Samstag und Sonntag auf dem Altstadtfest war: Der Blick geht hier von der Bühne am Untermarkt in Richtung Gelinde, Heggerstraße und Krämersdorf. Foto: Biene
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„Hattingen im Ausnahmezustand“, so beschreibt Georg Hartmann im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL rückblickend das 39. Hattinger Altstadtfest. „Samstag war die Hölle“, meint er im Hinblick auf den Ansturm der Besuchermassen. Und Freitag? „Freitag war einfach nur Frust.“
Was den Geschäftsführer von Altstadtfest-Ausrichter Hattingen Marketing am Freitag am meisten gewundert hat, das war, „dass trotzdem noch relativ viel Leute da waren. Die Gastronomie spannte gegen den starken Regen noch große Schirme auf, aber ganz klar erfüllte der Freitag nicht die Erwartungen. Aber da muss man durch, denn gegen das Wetter gibt es beim Altstadtfest ja keinen ,Plan B‘.“
Der Samstag und auch der Sonntag war dann nicht nur für das Altstadtfest-Team, das in diesem Jahr aus 13 Leuten bestand, die große Entschädigung für den total verregneten Freitag.
Georg Hartmann: „Gerade der Samstag hat wieder einmal gezeigt, dass das Hattinger Altstadtfest eine Marke ist. So einen Samstag habe ich in den sieben Jahren, die ich in Hattingen bin, noch nicht erlebt. Die Leute schoben sich ja regelrecht durch die Altstadt. Wie in den alten Zeiten, die ich ja nur vom Hörensagen kenne, musste ich echte Umwege laufen, um schneller an mein Ziel zu gelangen als auf dem normalen direkten Weg. Das war für mich schon sehr beeindruckend.“
Der Geschäftsführer von Hattingen Marketing glaubt, dass die Leute einfach nur ausgehungert nach ein wenig Sonne waren und daher nur noch feiern wollten – zumal ein „normaler“ Altstadtfest-Tag ja noch lange nicht um 23.30 Uhr mit dem Ende des Bühnenprogramms aufhört. „Es war und ist einfach schön, da bekommt man selbst eine Gänsehaut“, strahlt er noch immer.
Genauso wie bei der Ansage von Wolf Codera und seinen hochkarätigen musikalischen Gästen, die wegen allgemeiner Verzögerungen der „Vor-Gruppen“ fast eine halbe Stunde später die Bühne betraten. Grundsätzlich möchte er das Thema „Verzögerung beim Bühnenprogramm“ in diesen Tagen mit seinem Team aufarbeiten, vermutet aber, dass vom nächsten Jahr an Umbauzeiten von 30 Minuten statt bisher 15 realistischer seien.
Als er die Auftritte von den „NachtSchnittchen“ und Wolf Codera auf der Kirchplatz-Bühne anmoderiert habe, sei das wieder so ein Gänsehaut-Feeling gewesen: „Man blickt von der Bühne herunter, sieht die Menschen erwartungsvoll und dicht gedrängt bis hinten zur Hattingia stehen, das ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl.“ Keine Frage also, was für den Altstadtfest-Macher der magischste Moment in diesem Jahr gewesen ist...
Ein Lob zollt er seinem Team, das mit riesigem Spaß an der Sache und der nötigen Portion Team-Geist – symbolisiert durch die T-Shirts – zum Gelingen auch am diesjährigen Altstadtfest beigetragen hat. Ein Sonderlob hat er übrig für Projektleiterin Sandra Glomb und ihrer hervorragenden Vorbereitung.
Beeindruckend sicher nicht nur für Georg Hartmann, dass trotz der Menschenmassen das Altstadtfest – bis auf die üblichen Kleinigkeiten der ewig Unverbesserlichen – eine friedliche Veranstaltung war. Und die Umsätze bei den Gastronomen und dem gelungenen Kunsthandwerkermarkt hätten wohl auch gestimmt, meint Georg Hartmann: „Die werden wohl wieder kommen oder wieder mitmachen. Ich habe überall nur zufriedene Gesichter gesehen.“

Eindrucksvoller kann nicht beschrieben werden, wie voll es am Samstag und Sonntag auf dem Altstadtfest war: Der Blick geht hier von der Bühne am Untermarkt in Richtung Gelinde, Heggerstraße und Krämersdorf.   Foto: Biene
Projektleiterin Sandra Glomb und Geschäftsführer Georg Hartmann, beide von Hattingen Marketing, stecken maßgeblich hinter der Organisation und der Durchführung des Altstadtfestes.  Foto: Biene
Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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