Sommergespräch mit...
Alexandra Brand (Xandra Hag)

Alexandra Brand ist gern in Hattingen unterwegs und genießt auch einmal ein Eis. Von den drei Bechern auf dem Tisch hat sie aber nur einen gegessen… Foto: Pielorz
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  • hochgeladen von Dr. Anja Pielorz

Im Sommer draußen zu sein und Zeit zu finden, einfach einmal in den Tag hinein zu leben: Das verbindet Alexandra Brand, bei Schlager- und Popfreunden als „Xandra Hag“ bekannt, mit der schönen Jahreszeit. Obwohl ihr Arbeitsplatz, die Tanzschule, natürlich indoor aufgestellt ist und keine Sommerpause macht, geht es etwas gemütlicher zu. Die Bewegung kommt aber nie zu kurz.
Dabei hätte der Weg von Alexandra Brand ganz anders verlaufen können. Die heute 49jährige Blondine lernte mit drei Jahren Skifahren, mit fünf Jahren Ballett und mit acht Jahren war sie Deutschlands jüngste Skiakrobatin. Mit 15 Jahren war sie Westfalenmeisterin in der Sportakrobatik. Doch Papa, der als Allround-Musiker unterwegs war, hatte auch die Liebe zur Musik mit in die Wiege gelegt. Jazz, Steptanz, Gesang – immer wieder auf der Bühne, aber später auch in der Tanzschule mit ihrem Mann Wolfgang „Aki“ Brand. Da wird es in der Regel ziemlich spät, bis es abends nach Hause geht – noch ein Plus für den Sommer. „Man kommt im Hellen nach Hause und kann noch etwas machen.“ Was denn? Sport? „Ich bin immer sportlich unterwegs, aber oft habe ich in der Tanzschule mein Tagespensum schon hinter mich gebracht“, lacht sie. Dann kann die gertenschlanke Hattingerin auch schon einmal zur Ruhe kommen und gönnt sich mediterrane Küche und ein Glas Bier. Auch gegen Grillen spricht nichts – wenn man „begrillt“ wird. Selbst am Grillfeuer steht sie nicht.
Selbstverständlich gehört auch die Musik zum Sommer dazu – gern auch einmal lauter aufgedreht im Auto, Schiebedach offen. Und tanzbar sollte sie sein – gerade jetzt! Da passt es natürlich auch, dass „Xandra Hag“ einen Mix aus den dreißig Jahren ihrer Karriere in tanzbarer Version auf den Markt gebracht hat. Passender Titel „Vertanzt“ – darüber freut sich natürlich auch Alexandra Brand. Der Titel bezieht sich auf Neuinterpretationen der Songs und natürlich nicht auf falsche Tanzschritte… Und schon sind wir wieder bei der Bewegung, die auch im Sommer nicht fehlen darf. Liegt sie dann doch einmal auf dem Sofa oder in der Hängematte, ist gern ein Buch mit dabei. Im Moment liest sie die Biographie von Michelle Obama. „Aber bei dicken Büchern brauche ich schon die Option auf mehr Zeit. Deshalb ist das immer meine Urlaubslektüre. Im Alltag kommt man einfach nicht dazu.“
Apropos Urlaub: Wo geht es denn da so hin? „Unterschiedlich. Letztes Jahr waren wir auf Kuba. Das war toll, eine ideale Mischung zwischen Sightseeing und Entspannung. Jedes Jahr sind wir auch eine Woche in Griechenland.“ Auch Kurztrips mit der Mama sind im Programm oder mal ein Papa-Tochter-Skiurlaub. Wieder Bewegung!
Vor vier Jahren kam sie auf die Idee, selbst noch einmal Schülerin sein zu wollen und probierte den Step-Tanz aus. „Das war in den 80er und 90er Jahren ein riesiger Boom und ich finde es immer noch faszinierend. Takt, Rhythmus, Musiklehre, Mathematik, alles Dinge, die man dazu braucht. Also habe ich angefangen, es zu lernen. Es macht unheimlich Spaß. Das ist wie Schlagzeug spielen mit Schuhen. Jeder Schuh klingt anders, abhängig davon, wie stark man die Schrauben der Platten anzieht. Was alle Step-Tänzer können, ist der Shim-Sham. Das ist weltweit so. Da können alle Stepper mitmachen und es ist ein tolles Gefühl, wenn alle den gleichen Rhythmus auf der Bühne zeigen.“
Wenn sie wählen muss zwischen dem Dreiklang „Bier, Sonne, Balkon“ oder „Wein, Kerzen, Kamin“ – dann braucht sie nicht lange überlegen: „Auf jeden Fall Bier, Sonne und Balkon. Da steht dann auch gerne mal was Blühendes drauf.“
Schönen Sommer noch…

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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