Mordkommission ermittelt
Versuchtes Tötungsdelikt in Hattingen – Opfer lebensgefährlich verletzt
Am Sonntagabend kam es auf der Schulstraße zu einem Messerangriff, bei dem ein 32-jähriger Hattinger lebensgefährliche Verletzungen erlitt.
Bereits am Nachmittag kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei beteiligten Personen, bei dem ein 28-jähriger Hattinger eine Anzeige erstattete. Am Abend fuhr der Hattinger mit einem 32-jährigen Begleiter auf der Schulstraße und erkannte seinen Angreifer vom Nachmittag (einen 25-Jährigen Hattinger) wieder.
Als er diesen zur Rede stellen wollte, trafen sie auf einen weiteren Angreifer der Vortat, einen 27-jährigen Hattinger. Es kam zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 32-jährigen Begleiter und den beiden Tätern vom Nachmittag.
Bei dieser Auseinandersetzung wurde mindestens ein Messer eingesetzt, wodurch der 32-Jährige schwere Verletzungen erlitt. Das Opfer schaffte es, seinen Angreifern zu entfliehen und flüchtete sich zurück zu dem Pkw seines Begleiters. Gemeinsam flüchteten diese und suchten ein nahegelegenes Krankenhaus auf, von wo die Polizei informiert wurde.
Auch einer der Angreifer konnte kurze Zeit später in dem Krankenhaus angetroffen werden. Auch er wurde durch die Auseinandersetzung leicht verletzt. Der 27-jährige Täter wurde nach Versorgung seiner Wunden vorläufig festgenommen.
Das 32-jährige Opfer wurde lebensgefährlich verletzt, ist aber mittlerweile wieder außer Lebensgefahr.
Eine Mordkommission des Polizeipräsidiums Hagen übernahm die weiteren Ermittlungen. Der festgenommene Täter wurde dem Haftrichter vorgeführt, es erging Haftbefehl. Die Ermittlungen gegen den zweiten polizeibekannten Täter laufen derzeit noch.
Im Jahre 2019 gab es im Bereich der Kreispolizeibehörde in Schwelm vier versuchte Tötungsdelikte. Alle Taten wurden aufgeklärt.
Der STADTSPIEGEL berichtet weiterhin.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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