Rettungseinsatz in Welper
Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten
Um Kurz nach 7 Uhr am heutigen Dienstagmorgen wurde die Hattinger Feuerwehr zu einem Hilfeleistungseinsatz nach Welper alarmiert. Gemeldet war ein Unfall mit einem Fahrzeug. Neben den hauptamtlichen Kräften und dem Löschzug Nord wurden auch Rettungsdienst und Notarzt zur Straße "An der Hunsebeck" bzw. Thingstraße entsandt.
Die Rettungskräfte fanden folgende Situation vor: Ein auf der Fahrbahn parkender LKW befand sich im Abladevorgang. Dabei befand sich die ausgeklappte Ladebordwand auf Höhe der Ladefläche des LKW. Ein Kleinbus ist in Fahrtrichtung Thingstraße seitlich versetzt mit der Front auf die Ladebordwand gefahren. Durch den Aufprall wurde der gesamte Fahrerbereich stark deformiert und eingedrückt. Dies führte dazu, dass die Fahrerin des Kleinbusses im Fahrzeug eingeschlossen war.
Fahrerin war nicht ansprechbar
Bei Eintreffen der Rettungskräfte war sie nicht ansprechbar. Aufgrund eines medizinischen Notfalls bestand sofortiger Handlungsbedarf. Die Rettungskräfte öffneten die Fahrzeugtür mit hydraulischem Schneid- und Spreizgerät. Dazu wurde der LKW ein Stück nach vorne gefahren. Während der laufenden Rettungsarbeiten fand bereits eine Versorgung der Fahrerin durch Rettungsdienst und Notarzt statt. Sie konnten sich über den Fahrgastraum und die Beifahrerseite Zugang zur Patientin verschaffen.
Nachdem die Fahrerseite geöffnet war, führten die Einsatzkräfte eine Sofortrettung durch um die Patientin aus dem Fahrzeug zu befreien. Anschließend erfolgte die Weiterversorgung im Rettungswagen und ein anschließender Transport in eine Spezialklinik.
Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet
Während der Rettungsmaßnahmen stellten weitere Einsatzkräfte vorsorglich den Brandschutz vor Ort sicher und leuchteten die Einsatzstelle aus.
In dem Fahrzeug befanden sich noch zwei Kinder die aus eigener Kraft ins Freie gelangen konnten. Sie wurden durch weitere Kräfte des Rettungsdienstes betreut. Der LKW-Fahrer befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf der Ladefläche und wurde beim Aufprall leicht verletzt.
Verkehrsbehinderungen und Sperrung
Während der Rettungsmaßnahmen kam es im Bereich der Einsatzstelle zu einigen Verkehrsbehinderungen, da der Bereich komplett gesperrt werden musste. Nachdem die beteiligten Personen durch Rettungsdienst und Notarzt versorgt waren, und von dem verunfallten Fahrzeug keine unmittelbare Gefahr mehr ausging, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Autor:Sabine Beisken-Hengge aus Essen-Ruhr |
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