Auf die Feuerwehr ist Verlass

Pfeiffton holt Feuerwehrkräfte nachts aus den Betten

Gegen 4 Uhr wurde die Feuerwehr Sprockhövel am Sonntagmorgen zum Gedulderweg alarmiert. Anwohner hatten einen verdächtigen Pfeiffton bemerkt.

Verdächtige Pfeiffgeräusche
Aufmerksame Bewohner aus dem oberen Bereich des Gedulderweges hatten gegen 4 Uhr am frühen Sonntagmorgen in der Umgebung verdächtige Pfeiffgeräusche gehört diese der Feuerwehrleitstelle gemeldet.

Da es sich um einen ausgelösten Heimrauchmelder handeln könnte, alarmierte die Rettungsleitstelle aufgrund des Alarm- und Ausrückeplanes unter Berücksichtigung der dichten Bauweise auf dem Gedulderweg alle Kräfte des Löschzuges Niedersprockhövel und der Löschgruppe Obersprockhövel.

Das erste Tageslicht war gerade zu sehen und die Vögel begannen zu singen, als über 30 ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus den Betten geholt wurden und in 6 Einsatzfahrzeugen zum Gedulderweg eilten. Auch ein Rettungswagen kam dazu.

Einsatzleiter und Löschzugführer Brandoberinspektor Jochen Neuhaus fand mit seinen Einsatzkräften nach Eintreffen am Gedulderweg dann nach kurzer Suche die Ursache dieses Pfeifftones.

Bei Bauarbeiten in einem Haus hatte man mit dem Bauschutt auch einen Heimrauchmelder draußen auf der Terasse gelagert. Wahrscheinlich durch die Feuchtigkeit in der Nacht hatte dieser dann am frühen Morgen ausgelöst.

"Alles gut gegangen, Einsatz beendet", sagte Jochen Neuhaus zum STADTSPIEGEL-Reporter und zeigte sich gleichzeitig erfreut, dass sich alle Feuerwehrfrauen- und -männer in diesen Corona-Zeiten bester Gesundheit erfreuten.