Update1 mit neuen Bildern -Neues Feuerwehrhaus Sprockhövel
Neubau macht Fortschritte - Rechnungsprüfungsausschuss bestätigt richtiges Vorgehen bei den Ausschreibungen der ZGS
Das offene Wetter kommt dem Fortschritt bei den Bauarbeiten des neuen Feuerwehrhauses entgegen. Der Bau liegt voll im Zeitplan, sodass mit der Fertigstellung und Inbetriebnahme bereits im Sommer zu rechnen ist. Der Rechnungsprüfungsausschuss hat am 22.01.2020 die Vorwürfe, die vor kurzem gegen die Ausschreibungs- und Vergabepraktik der Stadt Sprockhövel und der ZGS bei diesem Bauvorhaben erhoben wurden, als vollumfänglich widerlegt angesehen. Der Betriebsausschuss der Stadt Sprockhövel nahm dazu in seiner Sitzung am 17.02.2020 die Stellungnahme der zentralen Gebäudebewirtschaftung und des RPA ohne weitere Diskussion zur Kenntnis.
Die zahlreichen freiwilligen Feuerwehrfrauen- und -männer aus Sprockhövel freuen sich auf ihr neues Feuerwehrhaus. Im Spätsommer soll es bezugsbereit sein. Letztendlich werden alle Bewohner Sprockhövels von der dann weiter verbesserten Effektivität ihrer Feuerwehr profitieren.
Investition von rund 1,9 Millionen
"Wir liegen voll im Zeitplan", sagt ZGS-Leiter Ralph Holtze zum STADTSPIEGEL. Auch der Leiter der Feuerwehr Christian Zittlau und Löschzugführer Jochen Neuhaus überzeugen sich regelmäßig mit den Feuerwehr-Führungskräften vom Fortschritt des Baukörpers. Die Stadt investiert rund 1,9 Millionen an Baukosten für dieses neue Feuerwehrhaus an der Hiddinghauser Straße. Sonstige Nebenkosten und die Kosten für die Außenanlage kommen noch dazu. Zur Zeit erfolgt der Innenausbau. Die Trockenbau- Elektro-, Estrich-, Fliesen und Innenputzarbeiten kommen gut voran. Auch am Einbau der Fußbodenheizung wird gearbeitet.
Vergaberichtlinien eingehalten - Vorwürfe vollumfänglich widerlegt
Nachdem der Bund der Steuerzahler im Januar 2020 die Wirtschaftlichkeit bei der Auftragsvergabepraktik angezweifelt hatte, gerieten insbesondere die Auftragsvergabe für den Gerüstbau in die Kritik, die an den Sohn des ehemaligen Feuerwehr-Präsidenten erfolgte. Auch die Vergabe der Elektroarbeiten waren nach der öffentlichen Ausschreibung an eine Sprockhöveler Firma gegangen, deren Inhaber gleichzeitig Löschzugführer in Haßlinghausen ist.
Der Rechnungsprüfungsausschuss (RPA) der Stadt Sprockhövel hatte begleitend zu seinen Prüfungstätigkeiten unmittelbar nach der aufgekommenden Kritik einen Gutachter beauftragt . Nach Anhörung dieses Fachanwaltes für Vergaberecht hat der RPA die erhobenen Vorwürfe als vollumfänglich widerlegt und durch einstimmigen Beschluss auch den Verdacht auf mögliche Korruption als entkräftet und ausgeräumt angesehen.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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