Feuerwehr half
Hattingen hatte "Land unter"

Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun und wurde von Kräften des THW untersützt. | Foto: Systembild : Archiv Höffken
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Starkregen hat am Dienstagabend innerhalb von 30 Minuten zahlreiche Keller, Straßen und Tiefgaragen im Stadtgebiet unter Wasser gesetzt. Die Feuerwehr musste rund 120 Einsätze bewältigen.

"Ab 20.46 Uhr war die Hattinger Feuerwehr im Einsatz. Alarmiert wurden alle Einheiten. So konnten innerhalb kürzester Zeit 112 Einsatzkräfte in das Stadtgebiet entsandt werden", teilte Pressesprecher Jens Herkströter mit. Und diese waren auch notwendig. Denn nur durch den massiven und schnellen Kräfteansatz war es möglich, die über einhundert Einsätze innerhalb von 4,5 Stunden abzuarbeiten. Unterstützung kam von weiteren 40 Einsatzkräften des technischen Hilfswerks aus den Ortsverbänden Hattingen, Witten und Wetter.

Bis auf einen umgestürzten Baum am Balkhauser Weg handelte es sich ausnahmslos um überschwemmte Gebäude, Straßen und Garagen. Der Einsatzschwerpunkt lag in Mitte und Winz-Baak. Vereinzelte Einsätze gab es in Niederwenigern und Welper. Die Isenbergstraße hat es mehrfach getroffen. Im Bereich der DLRG waren die Straße sowie die angrenzende Unterkunft überschwemmt. Im weiteren Verlauf ist es zu einem Erdrutsch gekommen der Teile der Fahrbahn blockierte. Der Bereich wurde zunächst abgesperrt. Auch die Anwohner im Rosental hat es mehrfach getroffen. Hier waren einige Keller und Wohnungen überschwemmt. In der Hattinger Altstadt haben die Einsatzkräfte vollgelaufene Keller leergepumpt.

An der Nierenhofer Straße hat ein Erdrutsch an einem Gebäude ebenfalls für einen längeren Einsatz gesorgt. Neben der Feuerwehr war hier auch das technische Hilfswerk im Einsatz. Sandsäcke wurden verbaut und die Statik des Gebäudes überprüft. Da auch ein Öltank betroffen war, wurden die untere Wasserbehörde sowie der Fachbereich Ordnung alarmiert.

Auf der Hauptwache wurde die Einsatzzentrale u.a. durch ehrenamtliches Personal verstärkt und eine technische Einsatzleitung installiert. So war es möglich, dass alle Einsätze durch die Einsatzzentrale in Hattingen koordiniert werden konnten. Dies hat auch zur Entlastung der Kreisleitstelle beigetragen.

Um 1.15 Uhr konnte der letzte Einsatz beendet werden. "Die aktuelle Einsatzlage hat einmal mehr die Leistungsfähigkeit der Hattinger Feuerwehr im Haupt- und Ehrenamt unter Beweis gestellt. Aber auch die Zusammenarbeit mit dem THW hat wieder einmal gut funktioniert", sagte Jens Herkströter.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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