STADTSPIEGEL aktuell
Glück für Hattingen und Sprockhövel - Sturmtief Sabine war "gnädig"

Auswirkungen des Sturms Sabine. | Foto: Bild: M.Neuhaus/Feuerwehr
  • Auswirkungen des Sturms Sabine.
  • Foto: Bild: M.Neuhaus/Feuerwehr
  • hochgeladen von Hans-Georg Höffken

Das Sturmtief Sabine traf erwartungsgemäß von Sonntag bis Montag auch auf Hattingen und Sprockhövel, allerdings mit nicht so schlimmen Auswirkungen wie erwartet.

Noch bevor die ersten Ausläufer des Sturms die Region um Hattingen und Sprockhövel erreichten, waren die Hilfsorganisationen gut vorbereitet. 528 ehrenamtliche Helfer allein von der Feuerwehr standen im EN-Kreis in Bereitschaft. Dazu kamen noch viele Helfer vom Technischen Hilfswerk.

135 ehrenamtliche Hattinger-Feuerwehrkräfte in Bereitschaft
Am Sonntag hatte um 17 Uhr die Feuerwehr Hattingen eine technische Einsatzleitung unter der Leitung des Stadtbrandmeisters Tomas Stanke auf der Hauptwache in Betrieb genommen. Damit ging auch die Alarmierung sowie die gesamte Einsatzabarbeitung von der Kreisleitstelle auf die Einsatzzentrale der Feuerwehr Hattingen über. Gleichzeitig wurden 135 ehrenamtliche Einsatzkräfte zu den einzelnen Gerätehäusern alarmiert.

89 ehrenamtliche Sprockhöveler Feuerwehrkräfte in Bereitschaft
Seit Sonntagnachmittag war im Stadtgebiet von Sprockhövel die Einsatzzentrale in der Feuerwache Haßlinghausen hochgefahren und besetzt. 89 ehrenamtliche Einsatzkräfte waren in den sechs Feuerwachen im Stadtgebiet von Sprockhövel in Bereitschaft.

Alle THW-Wachen besetzt
Vom Technischen Hilfswerk, so Pressesprecher Kevin Brune, waren seit Sonntag die Wachen der THW-Ortsverbände Hattingen, Schwelm, Witten und Wetter besetzt. Im Ortsverband Hattingen waren alle Helfer der drei Einsatzgruppen sofort einsatzbereit.

Nur wenige Einsätze insgesamt
Bis Montagmorgen gab es für die Hattinger Feuerwehrkräfte zehn Einsätze. Eine umfangreichere Einsatzstelle befand sich gegen 23 Uhr auf der Marxstraße in Welper. Hier hat ein umstürzender Baum die Straßenbeleuchtung auf etwa 100 Metern herunter gerissen. Der Baum selbst stürzte auf einen Kleintransporter und beschädigte diesen sowie einen weiteren, parkenden PKW. Personen kamen nicht zu Schaden.

Bei der Feuerwehr Sprockhövel gab es bis Montagmorgen 13 sturmbedingte Einsätze.

Die Kräfte des Hattinger Ortsverbandes des THW waren in Bereitschaft, brauchten allerdings nicht auszurücken.

Hattingens Feuerwehrchef Tomas Stanke ist froh, dass das Unwetter Hattingen nicht so stark wie erwartet getroffen hat. "Wir hätten ein Team von mehr als 140 Einsatzkräften sofort in den Einsatz bringen können. Alleine diese Gewissheit ist sehr beruhigend", so Stanke. Sein Dank gilt allen Einsatzkräften, die innerhalb kürzester Zeit bereit standen. Dies ist ein gutes Gefühl für den obersten Brandschützer.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

18 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.