Erster Brand eines Elektroautos in Hattingen
Feuerwehr löschte Brand eines Elektro-Kleinwagens

Brand in voller Ausdehnung | Foto: Bild : Feuerwehr Hattingen/ Jens Herkströter
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Am Dienstagabend wurde der Feuerwehr der Brand eines Elektro-Kleinfahrzeug gemeldet. Feuerwehrkräfte der Hauptwache, die noch in einem Einsatz auf der Isenbergstraße gebunden waren, rückten von der Isenbergstraße unter Alarmbedingungen aus zum Rosenberg.

Am Straßenrand brannte ein Elektrokleinfahrzeug in voller Ausdehnung. Zur Brandbekämpfung und zum Schutz der Bewohner der umliegenden Wohnhäuser wurde sofort die Brandbekämpfung mit einem C-Rohr unter schwerem Atemschutz eingeleitet. "Aufgrund des Gefahrenpotentials mussten die Einsatzkräfte hier besonders auf den Eigenschutz achten", sagte Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter.

Auch wenn der eigentliche Brand schnell gelöscht werden konnte, folgten umfangreiche Nachlöscharbeiten. Beim Brand eines Elektroautos entsteht die thermische Energie nicht nur an der Oberfläche, sondern im Inneren der verbauten Akkus. Dieser Prozess kann nur durch intensive Kühlmaßnahmen unterbrochen werden. Und genau dies erfolgte an der Einsatzstelle, um den chemischen Prozess im Akku zu unterbrechen. Kontrollen mit der Wärmebildkamera zeigten immer wieder eine deutliche Wärmeentwicklung sobald die Löschmaßnahmen unterbrochen wurden.

Zur Besprechung des weiteren Vorgehens wurden Mitarbeiter der Fachbereich Ordnung und Stadtbetriebe zur Einsatzstelle beordert. Zusätzliche erfolgte eine Information an die untere Wasserbehörde. Ergebnis der Besprechung war die Anforderung einer wasserdichten Mulde bei einer Fachfirma. Diese wurde vor Ort mit mehreren Tausend Liter Wasser befüllt. In dieses "Wasserbad" konnten dann die Überreste des Fahrzeugs gehoben werden. So ist gewährleistet, dass der Akku dauerhaft gekühlt und eine erneute Entzündung verhindert wird.

Nach einer abschließenden Lagebesprechung konnte der fast dreistündige Einsatz erfolgreich beendet werden.

"Auch wenn es der erste Brand eines Elektroautos in Hattingen war, so waren die Einsatzkräfte gut hierauf vorbereitet. Im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung wurden auch diese Einsatzszenarien besprochen und geübt, so dass es hierzu auch entsprechende Einsatzkonzepte gibt, die heute Ihre Anwendung fanden", ergänzt der Feuerwehr-Pressesprecher.

Die Lindenstraße war im Bereich der Brandstelle während des Einsatzes beidseitig gesperrt.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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