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Feuerwehr evakuiert Hochhaus am Eichenweg - Sandwich-Maker brannte

In einem Hochhaus am Eichenweg brannte in einer Wohnung ein Sandwich-Maker. Die Feuerwehr Hattingen rückte mit 30 Kräften zu dem Wohnungsbrand aus und evakuierte das Hochhaus. Verletzt wurde keiner. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Es war ein heißer Einsatz bei sommerlichen Außentemperaturen von 28 Grad für alle eingesetzten Feuerwehrkräfte. In einer Wohnung am Eichenweg, die zwar bewohnt war, in der sich aber keine Personen aufgehalten haben sollen, brannte ein Sandwich-Maker. Es gab eine starke Rauchentwicklung und Brandgeruch.

Durch die Auslösung des Heimrauchmelders aufgeschreckt, informierten Hausbewohner die Rettungsleitstelle. Diese alarmierte nach den Vorgaben der Alarm- und Ausrückordnung aufgrund des Hochhauses die Feuerwehrkräfte der Hauptwache, des Löschzuges Mitte, des Löschzuges Nord und der Schutzziel-Ergänzungseinheiten Ober-Bredenscheid und Niederwenigern. Einsatzleiterin aller Kräfte bei diesem Einsatz war Jutta Dincá. Der Rettungsdienst wurde ebenfalls zum Eichenweg geschickt.

Zahlreiche ehrenamtliche Kräfte wurden nach Alarmierung aus dem Feierabend, von der Arbeitsstelle, aus dem Garten, vom Einkaufen, von Familienfeiern u.s.w. zu den Feuerwehrhäusern alarmiert und rückten zum Eichenweg aus.

Ein Angriffstrupp begab sich unter Atemschutzbedingungen in die verrauchte Wohnung und schaffte den verbrannten Sandwich-Maker in´s Freie. Gleichzeitig wurden die Bewohner des Hochhauses von anderen Feuerwehrkräften evakuiert und in den Außenbereich hinter dem Hochhaus gebracht. Sofort wurde mit Lüftungsmaßnahmen begonnen.

Da kein Hattinger Notarzt verfügbar war, wurde ein Notarzt-Einsatzfahrzeug aus Bochum angefordert, konnte aber nach Feststellung des Lagebildes, es gab keine Verletzten, die Einsatzfahrt abbrechen.

Die verrauchte sechste Etage des Hochhauses wurde dann noch mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit. Danach konnte die Hausbewohner wieder in ihre Wohnungen.

Feuerwehreinsatzleiterin Jutta Dincá konnte nach über einer Stunde Befehl zum Einrücken geben. Nachdem die Einsatzfahrzeuge wieder bestückt waren, erfolgte die Rückfahrt zu den Feuerwehrhäusern und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft. Denn auch hier gilt: Nach dem Einsatz ist vor dem (nächsten) Einsatz.