Hattingen - Update 1

Feuer hinter der Gemüsescheune - 50 Einsatzkräfte verhindern Schlimmeres

Am frühen Mittwochmorgen wurde der Feuerwehr um 1:20 Uhr ein Brand hinter der Gemüsescheune in Elfringhausen gemeldet. Durch eine sofort vorgenommene Riegelstellung konnten die Einsatzkräfte verhindern, dass der Brand des Holzhackschnitzel-Lagers auf die angrenzenden Gebäude übergriff.

Der Feuerschein war schon von weitem zu sehen. Hinter den landwirtschaftlichen Gebäuden brannte ein Holzhackschnitzel-Lager. Blaulichter zuckten durch die Nacht, als über fünfzig Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Falck-Rettungsdienst zum Brandort eilten. Von der Feuerwehr wurden die Frauen und Männer der Hauptwache sowie die ehrenamtlichen Kräfte der Löschzüge Elfringhausen, Oberbredenscheid und die des Löschzuges Gennebreck der Feuerwehr Sprockhövel alarmiert.

"Wasserwand" schützte die Gebäude

Um die angrenzenden Gebäude zu schützen, veranlasste Feuerwehr-Einsatzleiter Marcus Rose von der Hauptwache sofort, dass diese durch eine Wasser-Riegelstellung vor dem Übergreifen des Feuers verschont blieben.
Der Aufbau einer Wasserversorgung über rund 300 Meter gestaltete sich aufwändig, da es in diesem Bereich nur einen Hydranten gibt. Daher wurde auch der Schlauchwagen des Löschzuges Elfringhausen eingesetzt.
Mit vier C-Rohren wurde das Feuer bekämpft. Mittels Radlader wurde dann damit begonnen, das Holzhackschnitzel-Lager auseinanderzuziehen, um das brennende Material bzw. tiefliegende Glutnester erfolgreich löschen zu können.

Polizei begann mit Ermittlungen

Zeitgleich mit der Bekämpfung des Feuers begann der Dienstgruppenleiter der Polizei mit seinen Kräften, erste Ermittlungen zur Brandursache durchzuführen. Die Polizei schätzte am Mittwoch die Höhe des Schadens auf 30.000 Euro.
"Aufgrund der Intensität des Brandgutes wird dieser Einsatz unsere Feuerwehrfrauen und -männer noch etliche Stunden beschäftigen", sagte Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter vor Ort zum STADTSPIEGEL.
Die Löscharbeiten der Feuerwehrkräfte dauerten auch im Laufe des Mittwochs noch an. Um 7 Uhr wurden weitere Einsatzkräfte des Löschzuges Nord alarmiert, um die eingesetzten Kräfte vor Ort auszulösen und Nachlöscharbeiten fortzuführen. Ein zeitintensiver und arbeitsreicher Einsatz für die Kräfte der Feuerwehr.