Straftaten
Einbruchdelikte im EN-Kreis weiter rückläufig
NRW-Innenminister Herbert Reul rechnet auch für das zu Ende gehende Jahr 2018 wieder mit sinkenden Kriminalitätszahlen. Dieser Trend bestätigt sich auch für den Bereich der Kreispolizeibehörde Schwelm (KPB-Schwelm).
Die Zahl der Wohnungseinbrüche, die in den letzten Jahren immer wieder bei vielen Bürgern für Verunsicherung sorgte, ist weiter rückläufig. Gab es im Jahre 2016 im Bereich der KPB Schwelm noch 1.069 Einbruchdelikte (Wohnungs-, Firmen-, und Geschäftseinbrüche), sank diese Zahl im letzten Jahr auf 800; bis Ende November 2018 wurden 700 Taten angezeigt.
Bei den Wohnungseinbrüchen scheint der Rückgang wie im Landestrend noch deutlicher auszufallen. 743 Wohnungseinbrüche gab es im EN-Kreis im Jahre 2016, 544 Taten im Jahre 2017. Von Januar bis November 2018 wurden hier 330 Einbrüche in Wohnungen bekannt, darin enthalten sind auch 193 Einbruchversuche.
Die meisten Wohnungseinbrüche in unserem Polizeibereich gab es in diesem Jahr in den Monaten Januar (68) und Februar (57).
Die Aufklärungsquote bei den Wohnungseinbrüchen im EN-Kreis lag in den ersten elf Monaten bei durchschnittlich 9,34 Prozent, im letzten Jahr bei noch 16,7 Prozent.
Fahndungserfolge, Schwerpunktkontrollen sowie technische Vorkehrungen in Wohnungen und Gebäuden wie die Aktion „Riegel vor“ scheinen inzwischen Wirkung zu zeigen.
Denn der Gedanke, Opfer einer Straftat zu werden, belastet viele Bürger. Erfreulich ist, dass das Beratungsangebot der Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis hinsichtlich Vorbeugung, Opferschutz und Opferhilfe in NRW Vorbildfunktion hat.
Die Aufgabengebiete der Spezialisten sind vielfältig. Die technische Beratung obliegt dabei Kriminalhauptkommissar Peter Beckmann. Jeder hat bei ihm die Möglichkeit, sich kostenlos zuhause beraten zu lassen, ob die Ausstattung seines Hauses bzw. seiner Wohnung geeignet ist, Einbruchversuchen Stand zu halten.
Der Berater der Polizei in Schwelm ist telefonisch unter der Rufnummer 02336/9166-2952 oder über die örtliche Polizeidienststelle zu erreichen.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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