Unwetter in NRW
Dachstuhlbrand und Unwettereinsätze: Hattinger Feuerwehr hatte Montag viel zu tun
Der gestrige Montag hat den Einsatzkräften der Hattinger Feuerwehr einiges abverlangt. Über den Tag verteilt kam zu einigen Unwettereinsätzen.
Zur Hochphase des Unwetters am Nachmittag wurde den Einsatzkräften ein Dachstuhlbrand am Salzweg gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte war bereits Flammenschein an der Giebelseite im Bereich des Firstes erkennbar. Die Bewohner hatten sich frühzeitig in Freie retten können.
Sofort gingen die Einsatzkräfte mit zwei Trupps unter schwerem Atemschutz ins Gebäude vor. Hier begannen Sie mit der Brandbekämpfung im Bereich des Dachstuhls. Ein weiterer Trupp unter schwerem Atemschutz ging über die Drehleiter von Außen vor. Diese Einsatzkräfte entfernten auch einige Dachpfannen um von Außen an den Brandherd zu gelangen.
Weitere Einsatzkräfte stellten gleichzeitig die Wasserversorgung zu den Löschfahrzeugen her. Nachdem der Brand gelöscht war, kontrollierten die eingesetzten Kräfte die betroffene Stelle mit einer Wärmebildkamera, bevor die Einsatzstelle an die Besitzer übergeben werden konnte.
Noch während des laufenden Einsatzes wurden einige Einsatzkräfte mit ihren Fahrzeugen aus dem Einsatz entlassen da sich mittlerweile mehrere wetterbedingte Einsätze im Stadtgebiet ereignet hatten.
Bis 20 Uhr konnten so mehr als 90 Einsatzkräfte der Hattinger Feuerwehr 12 Hilfeleistungseinsätze übernehmen. An den meisten Einsatzstellen standen Gebäude oder Fahrbahnen unter Wasser.
Durch Reinigen der Straßeneinläufe konnten die Fahrbahnen schnell wieder von den Wassermassen befreit werden. In einigen Gebäuden kamen Tauchpumpen zum Einsatz.
Verletzt wurde bei den Einsätzen zum Glück niemand. Aktuell sind die hauptamtlichen Kräfte noch in Niederwenigern im Einsatz. Dort muss ein umgestürzter Baum beseitigt werden.
Autor:Lokalkompass Hattingen aus Hattingen |
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