Alarm für 50 Kräfte der Feuerwehr Hattingen
Dachstuhlbrand im Rauendahl war angebranntes Essen auf dem Herd
Am Mittwochabend wurde der Rettungsleitstelle kurz nach 21 Uhr ein Dachstuhlbrand mit einer vermissten Person auf der Straße Auf dem Kampe im Stadtteil Rauendahl gemeldet.
Blaulichter flackerten durch die Dunkelheit im Rauendahl, als zahlreiche Fahrzeuge der Feuerwehr am Einsatzort eintrafen, denn das EDV-Sytem der Rettungsleitstelle gibt unter Berücksichtigung der entsprechend dichten Wohnbebauung an der gemeldeten Einsatzstelle den Umfang der entsprechenden Alarmierung vor.
Feuerwehr-Einsatzleiterin Edda Jäckle verfügte neben den Kräften der Hauptwache über die Männer und Frauen der freiwilligen Feuerwehr aus den Löschzügen Mitte, Löschzug Nord sowie aus den Schutzzielergänzungseinheiten Oberbredenscheid und Niederwenigern. Über 50 hauptamtliche und freiwillige Feuerwehrkräfte waren an der Einsatzstelle neben zahlreichen Beamten der Polizei und der Besatzungen von zwei Rettungs- sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug.
"Beim Vorgehen des Angriffstrupps war die Wohnung stark verraucht. Aus eigener Kraft konnte sich aber der Bewohner der Wohnung ins Freie begeben und wurde dem Rettungsdienst übergeben. Nach einer Erstbehandlung im RTW wurde der Verletzten dann in ein Krankenhaus transportiert", sagte Feuerwehr-Pressesprecher Jens Herkströter vor Ort zum STADTSPIEGEL. Ursache für die Verrauchung in der Wohnung war angebranntes Essen auf dem Herd.
Der Topf wurde von den Feuerwehrleuten in´s Freie gebracht und abgelöscht. Anschließend wurde die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter entraucht.
Nach gut 45 Minuten war der Einsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei beendet.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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