en-reporter an der Einsatzstelle in Hattingen
31 THW-Einsatzkräfte bauen Brücken für Hattingen
Auch am dritten THW-Einsatztag kommen die Arbeiten zur Errichtung einer vom Hochwasser weggerissenen Brücke am Sünsbruch gut voran.
Wir sind heute mit 31 Kräften aus den THW-Ortsverbänden Hattingen, Witten und Bochum hier und erwarten heute Nachmittag noch weitere Einsatzkräfte, sagte THW-Baufachberater Holger Hohage zum en-reporter.
Rund zwölf Meter Brücke muss das THW am Sünsbruch errichten, nachdem Anfang der Woche alles vermessen wurde. Aktuell werden die Auflagepunkte an beiden Uferseiten – sogenannte Widerlager – aus Beton und Stahl gebaut. Darauf kommen später die Stahlträger und die Fahrbahn zu liegen.
Wenn die Stahlträger in den nächsten Tagen angeliefert werden, kommt noch einmal „schweres Gerät“ zum Einsatz.
Holger Hohage legt Wert darauf festzustellen, dass alle THW-Einsatzkräfte geimpft sind und täglich getestet werden, denn bei der extrem schweren gemeinsamen körperlichen Arbeit über Stunden ist das Tragen einer Maske unmöglich.
Somit schreiten die Arbeiten an der ersten Behelfsbrücke gut voran. Darüberhinaus treffen zurzeit die Ortsverbände Remscheid, Wetter, Witten, Herne und Hattingen alle Vorbereitungen zum Gießen der Brückenlager und zur Zusammenstellung der erforderlichen Betonstahlbewehrungskäfige.
Die ursprüngliche Verbindung zwischen dem Wohngebiet und der Bredenscheider Straße war Mitte Juli vom Hochwasser weggerissen worden. Beauftragt wurde das THW von der Stadt Hattingen, die um Amtshilfe gebeten hatte.
Und damit kamen zahlreiche ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus verschiedenen Ortsverbänden des Technischen Hilfswerkes zum Sünsbruch. Die Anwohner werden sicherlich dankbar sein, wenn die Straße wieder befahrbar ist.
Parallel zum Sünsbruch wird auch in Elfringhausen Am Schnüber vom THW eine Brücke gebaut.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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