Halterns Kaufmannschaft und Stadtverwaltung sind sich einig
Verkaufsoffener Sonntag fällt in Haltern aus
Halterns Kaufmannschaft und Stadtverwaltung sind sich einig: „Der für den 8. November geplante verkaufsoffene Sonntag muss ausfallen. Denn er würde allen Gedanken, die hinter der Corona-Schutzverordnung stehen, komplett widersprechen“, erklären Bürgermeister Andreas Stegemann und Werbegemeinschaftsgeschäftsführer Christoph Kleinefeld.
Sie vertreten die Ansicht, dass der entscheidende Punkt des Teil-Lockdowns darin besteht, die Kontakte zu anderen Menschen deutlich zu reduzieren und zuhause zu bleiben. Diesem Anspruch wollen die Verantwortlichen vor Ort gerecht werden und mit einer Nichtöffnung der Geschäfte so ihren Beitrag leisten. Schließlich seien ja auch Gaststätten, Eiscafes und Restaurants aus Gründen des Pandemieschutzes geschlossen, da wäre es kontraproduktiv, die Geschäfte für die breite Masse an Besuchern zu öffnen.Das geschehe zudem auch im Sinne der Mitarbeitenden in den einzelnen Betrieben und ebenso im Sinne der Bevölkerung. „Wir sehen uns in der Verantwortung, alle Menschen so gut es geht zu schützen“, sagen Stegemann und Kleinefeld.
Beiden ist klar, dass diese Entscheidung kurzfristig kommt. Aber sie komme noch immer rechtzeitig, um die gemeinsamen Bemühungen des Bundes, der Länder und der Gemeinden zu stützen, um mögliche Kontakte zu vermeiden. Dazu Christoph Kleinefeld: „Uns geht es das ähnlich, wie der Gastronomie. Wir sind nicht Hotspot der Pandemie, aber jeder vermeidbare Kontakt hilft im Monat November, damit die Infektionszahlen wieder auf ein von Gesundheitsämtern nachvollziehbares Maß reduziert werden können. Wir bedauern diese notwendige Maßnahme sehr, zumal der stationäre Einzelhandel im Jahr 2020 bereits erhebliche Umsatz- und Ertragsverluste hinnehmen musste.“
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