St. Sixtus Kantorei besuchte die Glockengießer- Stadt
Ein Großteil der Kantoreimitglieder von St. Sixtus machte sich jetzt auf den Weg in die schöne Stadt Gescher. Dort wurden Sie von Marketingmitarbeitern der Stadtverwaltung empfangen und durch die alte Münsterländer Stadt mit Rathaus, Glockengießerei und Westfälischem Glockenmuseum geführt. Leider spielte das Wetter nicht so mit, dies tat aber der Stimmung keinen Abbruch.
In der Glockengießerei, in der jährlich noch bis zu zwei große Glocken gegossen werden, bekamen die Teilnehmer einen beeindruckenden Einblick in das Glockengießverfahren, welches auch heute noch so abläuft wie vor 300 Jahren. Die einzigen Maschinen, die dort zu sehen sind, tragen zum Teil die Aufschrift „Ausgezeichnet 1893 in Chicago“. Die Glockengießerei in Gescher ist eine der letzten Gießereien in Deutschland und die einzig verbliebende in NRW. In dem Westfälischen Glockenmuseum konnten die „Kantoristen“ die vielen unterschiedlichen Glocken, die zum Teil über 600 Jahre alt sind, bewundern. Nach den beiden Kriegen sind über 90 Prozent verloren gegangen und die frei stehende große Kanone zeugte davon, wofür das Material seinerzeit gebraucht wurde.
In einem urigen Bauernkaffee stärkten sich die Halterner Kantoreimitglieder und traten am frühen Abend die Rückreise an. Durch dieses eindrucksvolle, schöne Erlebnis gehen die Musiker und Chormitglieder in das letzte Drittel des Jahres. Es warten jetzt große Aufgaben, wie die Mozart Messe in G, die Kemter Messe, Teile des Messias von Hände und viele liturgische Beitrage für die Festmessen an Cäcilia, Goldhochzeit in St. Josef, Heilig Abend, 1. Weihnachtstag und Neujahr. (H.S)
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