Realistisches Unfallszenario als Prüfung für 14 Feuerwehrmitglieder der Feuerwehr Haltern

Folgende Personen haben teilgenommen und bestanden: Sebastian Brosthaus (Löschzug Lippramsdorf) Holger Koch (Lz Hullern) Julian
Köhler (Lz Mitte) Fabian Neuhaus (Lz Flaesheim) Thore Nitsche (Lz Mitte) Kevin Plucinski (Lz Hullern) Florian Rohlf (Lz Flaesheim) Benedikt Schulte (Lz Lavesum) Steffen Schumacher (Lz Hullern) Sebastian Seine (Lz Sythen). Fotos: Bludau
Dominic Siepert (Lz Lavesum) Markus Sölling (Lz Mitte) Tobias Steiner (Lz
Flaesheim) Andre Witholt (Lz Lippramsdorf)
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  • Folgende Personen haben teilgenommen und bestanden: Sebastian Brosthaus (Löschzug Lippramsdorf) Holger Koch (Lz Hullern) Julian
    Köhler (Lz Mitte) Fabian Neuhaus (Lz Flaesheim) Thore Nitsche (Lz Mitte) Kevin Plucinski (Lz Hullern) Florian Rohlf (Lz Flaesheim) Benedikt Schulte (Lz Lavesum) Steffen Schumacher (Lz Hullern) Sebastian Seine (Lz Sythen). Fotos: Bludau
    Dominic Siepert (Lz Lavesum) Markus Sölling (Lz Mitte) Tobias Steiner (Lz
    Flaesheim) Andre Witholt (Lz Lippramsdorf)
  • hochgeladen von Michael Menzebach

Haltern. Eine eingeklemmte Person aus einem verunfallten Pkw zu befreien ist in der Regel gar nicht so einfach. Dazu ist unter anderem viel Fachwissen, zum Beispiel über die Art und Aufbau des betroffenen Fahrzeuges, erforderlich. Aber auch die Handhabung von pneumatischen oder hydraulischen Rettungsgeräten Bedarf viel Ausbildung, Training und Erfahrung. Für einige dieser Gerätschaften braucht man sogar eine entsprechende Qualifikation. Wie geht man mit dem Spreizer fachmännisch um, wo kann, wo darf man ansetzten und wie setzt man richtig Winden und Greifzüge ein?

Auf alle diese Fragen und noch viele mehr, müssen die Einsatzkräfte der Feuerwehr im realen Einsatz möglichst schnell eine Antwort parat haben. Aus diesem Grund führte die Feuerwehr Haltern jetzt einen so genannten „TH Straße“ Lehrgang durch. Dabei stehen die Buchstaben TH für technische Hilfeleistung. Lehrgangsleiter Olaf Obers und sein Ausbilderteam haben in den letzten zwei Wochen 14 Kameraden ausgebildet. Am vergangen Samstag legten sie erfolgreich ihre Prüfung ab. „Es reicht nicht theoretisch zu wissen, wie man die entsprechenden Geräte einsetzt oder wie man mit Gewalt eine Tür aufbekommt. Da jeder Unfall anders ist, ist vor allen viel Erfahrung nötig. Die eigene Sicherheit und das Wohl des Patienten steht im Einsatz immer an oberster Stelle“, erklärt Lehrgangsleiter und Unterbrandmeister der freiwilligen Feuerwehr Lippramsdorf Olaf Obers. Und weiter: „Daher haben wir bei diesem Lehrgang großen Wert auf die Praxis gelegt. In den vergangen zwei Wochen haben wir insgesamt neun Fahrzeuge zu Übungszwecken zerlegt und uns immer wieder andere Szenarien ausgedacht.“ Natürlich durften auch die theoretischen Unterrichtseinheiten nicht fehlen. Zum Beispiel waren die unterschiedlichen Antriebsarten von Fahrzeugen ein wichtiges Thema und welche Gefahren von ihnen ausgehen. „So birgt die Fahrzeugbatterie eines Hybridfahrzeuges, eine Nickel-Metallhydrid-Batterie, die Gefahr der Verätzung, Explosionsgefahr (heftige Reaktion mit Wasser) und die Gefahr durch Elektrizität (300 Volt-Spannung)“, berichtet Obers aus seiner
Erfahrung als Abschleppunternehmer heraus.

Erfahrung als Abschleppunternehmer

Der Kenntnisstand der Teilnehmer wurde am Samstag in einer schriftlichen und praktischen Prüfung abgenommen. Im praktischen Teil des Lehrganges mussten die Kameraden ihr neues Wissen auch in der Praxis anwenden. Dazu wurde ein Fahrzeug in einen Straßengraben in Stellung gebracht. Eine Person musste aus diesem verunfallten Fahrzeug gerettet werden. Dazu schafften zwei Feuerwehrleute an dem Fahrzeug systematisch eine große Rettungsöffnung mit einer Hydraulikschere und einem Spreizer. Hierzu wurden beide Türen auf Beifahrerseite entfernt und eine größere Öffnung im Fußraum geschaffen. Vorher galt es zur eigenen aber auch der Patientensicherheit den Pkw gegen weiteres Abrutschen zu sichern. Des Weiteren musste entsprechendes Löschmittel parat stehen und die Einsatzstelle abgesichert werden. So war für alle Lehrgangsteilnehmer genügend zu tun. Nach gut zwei Stunden waren alle Aufgaben bestens gelöst worden. Die Ausbilder zeigten sich zufrieden und gratulierten den Teilnehmern zur bestandenen Prüfung.

Folgende Personen haben teilgenommen und bestanden:
Sebastian Brosthaus (Löschzug Lippramsdorf) Holger Koch (Lz Hullern) Julian
Köhler (Lz Mitte) Fabian Neuhaus (Lz Flaesheim) Thore Nitsche (Lz Mitte)
Kevin Plucinski (Lz Hullern) Florian Rohlf (Lz Flaesheim) Benedikt Schulte
(Lz Lavesum) Steffen Schumacher (Lz Hullern) Sebastian Seine (Lz Sythen)
Dominic Siepert (Lz Lavesum) Markus Sölling (Lz Mitte) Tobias Steiner (Lz
Flaesheim) Andre Witholt (Lz Lippramsdorf)

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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