„Wasser marsch“ hieß es für Feuerwehren aus Dorsten am Halterner Lippspieker

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Haltern am See war am Samstag für einen Tag der Mittelpunkt der Feuerwehren aus dem Kreis. Am so genannten Leistungsnachweis nahmen den ganzen Tag über verteilt auch 15 Gruppen aus Dorsten teil und stellten damit ihre Einsatzbereitschaft eindrucksvoll unter Beweis.

Die anderen Teilnehmer kamen dabei nicht nur aus dem Kreisgebiet Recklinghausen sondern auch aus Bottrop und eine Gastgruppe aus Friedrichskoog. Jede Gruppe musste eine Übung auf Zeit absolvieren, in der es in diesem Jahr galt drei C-Rohre vorzunehmen.

Die Wasserentnahme musste dabei aus einem „offenen Gewässer“ erfolgen. Nachdem ausrollen der B- und C-Schläuche in Richtung Ziel, mussten noch die Verbindungen geschaffen werden. Erst dann konnte „Wasser marsch“ gegeben und innerhalb von fünf Minuten die Ziele getroffen werden. Anschließend mussten noch einige Knoten angelegt und in einem theoretischen Teil Fragen aus verschiedenen Themenbereichen beantwortet werden.

„In diesem Jahr hatten wir zudem noch eine Erste Hilfe-Übung eingebaut. Jeder Teilnehmer hatte dabei eine Herz-Lungen-Wiederbelebung abzulegen. Passend zur Woche der Wiederbelebung in den kommenden Tagen. Vom 22. bis 26. September findet nämlich deutschlandweit unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ diese Aktion statt“, erklärte Kreisbrandmeister Robert Gurk, der an diesem Tag mit seinem beiden Stellvertretern Andreas Fischer und Oliver Wegner den Leistungsnachweis abnahm. „Mit dieser Basisreanimation können wir nicht nur anderen Menschen schnell helfen, sondern auch unserem Eigenschutz sichern“, berichtet der Kreisbrandmeister.

Bei der Einsatzübung kommt es aber nicht nur auf die Zeiten an, sondern auch auf den Teamgeist und die Kameradschaft. Abschließend musste noch ein sportlicher Teil absolviert werden. Bewertet wird am Ende aller Aufgaben die Gemeinschaftsleistung. Diese entschied, ob eine Gruppe den Leistungsnachweis bestanden hatte oder halt nicht.

„Bis auf einen kleinen Regenschauer am Nachmittag spielte auch das Wetter gut mit. Es war eine tolle Veranstaltung und die Ergebnisse zeigen, dass die Feuerwehren gut auf den Ernstfall vorbereitet sind“, resümierte Robert Gurk. Als Rahmenprogramm präsentierte sich in diesem Jahr die Schwerlastgruppe der Polizei. Hierbei berichteten Experten aus ihren Erfahrungen aus den Bereichen Gefährliche Stoffe und Güter, Sonderrechte und Ladungssicherung. Hier gab es den ganzen Tag über einen regen Austausch zwischen Polizei und Feuerwehr.

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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