Verena Voß wird neue Musikschulleiterin
Einstimmig sprach sich jetzt der Musikschulausschuss dafür aus, dass Verena Voß ab März 2013 neue Leiterin der Musikschule Dülmen/Haltern am See werden soll. „Wir sind davon überzeugt, dass sie diese Arbeit sehr gut bewältigen wird“, erklärte Dülmens Bürgermeisterin Lisa Stremlau. Deshalb habe sie schon vor der Sitzung des Musikschulausschusses mit ihrem Halterner Amtskollegen Bodo Klimpel über diese Personalie gesprochen. Und dieser ist sich mit Lisa Stremlau einig, dass Verena Voß die richtige Frau ist, die Arbeit von Willi Hilgenberg fortzusetzen.
Hilgenberg (61), seit 2002 Leiter und seit 1976 Angestellter der Musikschule, wechselt zum 1. März 2013 in den passiven Teil der Altersteilzeit. In ihrer Vorstellung im Ausschuss erklärte Verena Voß (40), dass sie es als künftige Leiterin der Musikschule für selbstverständlich halte, auch weiterhin Unterricht zu erteilen. Das werden etwa acht bis zehn Unterrichtsstunden sein. Der Schwerpunkt der Diplom-Gesangspädagogin liegt im Bereich des Musiktheaters. Schon jetzt übt sie mit Kindern und Jugendlichen Musicals ein, mit älteren Mädchen und Jungen auch kleine Opernszenen. Sie arbeitet seit elf Jahren für die Musikschule, ist in Rosendahl verheiratet und hat ein Kind.
Zwei Schwerpunkte sieht sie als Hauptherausforderung: „Da ist erstens der demographische Wandel, auf den wir uns einstellen müssen, und zweitens die Tatsache, dass der vermehrte Besuch der Ganztagsschule die Arbeit der Musikschule nicht leichter macht.“ Deshalb will Verena Voß den Kontakt zu den Schulen intensivieren, um beispielsweise die OGS und Musikschule miteinander zu verknüpfen. „So wäre es möglich, die Kinder innerhalb der Schulzeit qualifiziert zu betreuen.“ Der Musikpädagogin schwebt ebenso vor, an den einzelnen Schulen zum Beispiel Chöre zu bilden, die dann sogar auch einmal als Gesamtchor auftreten könnten.
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