Verdienstkreuz verliehen: Hohe Auszeichnung für Martin Mersmann

Martin Mersmann (li) mit dem Verdienstkreuz „Pro Merito Melitensi“, rechts Dr. Martin Altenburger mit der Verleihungsurkunde. Foto: Malteser
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Der Großmeister des souveränen Malteser Ritterorden zeichnet den Halterner Stadtbeauftragten des Malteser Hilfsdienst e.V. Martin Mersmann mit dem Verdienstkreuz „Pro Merito Melitensi“ aus.
Das Verdienstkreuz „Pro Merito Melitensi“ wurde 1920 vom damaligen Großmeister gestiftet und wird seitdem Persönlichkeiten verliehen, die sich um Ehren und Ansehen des souveränen Malteser Ritterordens verdient gemacht haben, aber nicht selbst Ordensritter sind. In Vertretung des amtierenden Großmeisters Fra´ Matthew Festing übergab Dr. Martin Altenburger, stv. Diözesanleiter der Malteser in der Diözese Münster das Verdienstkreuz, sowie die dazugehörige in Latein verfasst Urkunde. In seiner Laudatio stellte Dr. Altenburger die Bedeutung des Verdienstkreuzes heraus: „Was ist mit Ehre gemeint? ln heutiger Zeit droht der Begriff Ehre für sich selbst stehend und in vielen Wortkombinationen zum Nullwort zu degenerieren. Leichtfertig wird das Wort eingesetzt, um einem Anlass, einem Sachverhalt oder einer Person große Bedeutung zu verleihen. Häufig steht jedoch nicht viel dahinter. Ganz anders ist es in diesem Fall. Die Ehre, die hier im Sinne des Verdienstordens Pro merito melitensi gemeint ist, ist die Ehre, die man sich wirklich verdient hat. Das Verdienst ist dabei das stetige Bemühen um den Nächsten, den Notleidenden und Hilfsbedürftigen. Dieses Bemühen ist herzlich, beharrlich, mitleidend, manchmal beherzt, nicht nur theoretisch, sondern immer auch zupackend. Wir Malteser sehen im Notleidenden den Herrn Jesus Christus selbst. Und seit jeher -schon zu den Zeiten der Hospitäler auf Rhodos und Malta- bezeichnete der Malteserorden deshalb die Kranken in seiner Obhut als die "Herren Kranken". Die Ehre, die wir uns verdienen, ist also in erster Linie die Begegnung mit Jesus Christus im Nächsten. Und ich bin davon überzeugt, dass der Malteser, der heute ausgezeichnet wird, in vielfältiger und nachhaltiger Weise diese Ehre gesucht und auch gefunden hat.“ Martin Mersmann ist seit 1973 aktives Mitglied der Malteser in Haltern am See, zunächst wirkte er bei zahlreichen Sanitätsdiensten mit und erlangte die Ausbildungsberechtigung für Erste Hilfe Kurse. Nach seiner Bundeswehrzeit wurde er zum Ausbildungsreferenten ernannt und übernahm 1991 von Paul Dudziak das Amt des Stadtbeauftragten, welches er bis heute bekleidet. Seit der Einstellung des gewerblichen Krankentransportes 1996 ist es Martin Mersmann gelungen „seine“ aktiven ehrenamtlichen Malteser zu motivieren und die Tätigkeiten vor immer weiter auszubauen. In allen Bereichen, insbesondere im Bereich der Ausbildung und im Katastrophenschutz konnten die Dienste in den letzten Jahren massiv wachsen. In seinen Dankesworten machte Martin Mersmann sichtlich gerührt deutlich, dass seine Arbeit ohne die über 50 anderen aktiven Malteser nicht möglich wäre und nicht diese Früchte tragen könnte. Die Ordensverleihung die im Rahmen der Führungskräftefortbildung aller Haltener Hilfsorganisationen stattfand, klang im gemütlichen Beisammensein aus.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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