Realschule begeht Holocaustgedenktag

Haltern. Der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz gedachten am Freitag die Zehntklässler der Alexander-Lebenstein-Realschule. Für sie ist es längst eine gute Tradition, dass sie zum Holocaustgedenktag der Opfer des Nationalsozialismus gedenken.

Weil dieser Tag am 27. Januar, diesmal auf den Samstag fällt, trafen sie sich bereits am Freitag. Mit dabei waren auch Bürgermeister Bodo Klimpel, Schuldezernent Dirk Meussen sowie weitere Vertreter aus Politik und Verwaltung.Sie alle kamen zunächst zu einem ökumenischen Gottesdienst in der Erlöserkirche zusammen, wo die Schülerinnen und Schüler auch dieses Treffen maßgeblich mit gestaltet haben. Er folgte der Schweigemarsch durch die Innenstadt, vorbei an einigen Häusern, in denen Juden lebten, die später auch deportiert worden sind.  Hier erinnerte Realschullehrer Dr. Seidel anhand der Stolpersteine an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Opfer der Nazi-Verbrecher wurden. Am Eisenbahnwaggon an der Realschule sprach Schulleiter Frank Cremer deutliche Worte und verurteilte auch das Denken und Reden einiger AfD-Politiker, die den Holocaust leugnen oder auch das Gedenken beenden wollen.
Am Ende legten die Mitglieder der Schulgemeinschaft und auch die Gäste Kerzen oder weiße Rosen nieder, um der Holocaust-Opfer zu gedenken.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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