Lippramsdorf hat neue Stadtspiegelzusteller
Lippramsdorf. Der Wunsch nach dem eigenen Pferd war bei unserer Tochter übermächtig, das Taschengeld leider nicht. Abhilfe war da von Nöten! Und warum nicht als Zustellerin für den hiesigen Stadtspiegel etwas Geld dazu verdienen? Eine Arbeit, die man beim Spazierengehen erledigen kann, damit sich eben dieser Traum doch irgendwann erfüllt.
Nicht ganz ohne Stolz kann ich als Mutter nun berichten, was in 2 Monaten daraus geworden ist: Meine Tochter hat tierische Hilfe von unserem Hund erhalten. "Filou" ist ein richtiges Arbeitstier, hat immer neue Ideen Blödsinn zu machen, den Clown zu spielen; will klettern, rennen, balacieren, toben, spielen, Leute und Gegenstände suchen - kurz gesagt: Man muss sich schon eine ganze Menge ausdenken, um ihn rundum glücklich zu machen. Wenn das Wetter mitspielt, und die Temperaturen nicht zu hoch sind, fahren wir mit ihm zudem Dog-Scooter. Da lag es Nahe einmal auszuprobieren, wie Filou es gefällt "richtig" zu arbeiten. So wie die Karrenhunde, damals im Krieg. Oder die Sennenhunde auf der Alm. Und siehe da: Er ist hoch konzentriert bei der Arbeit, passt gut auf, wenn Frauchen die Zeitungen in die Postkästen steckt und zieht den Karren mit den Zeitungen sehr gewissenhaft von Haus zu Haus - einfach vorbildlich! Und das Schönste daran ist, dass Filou nicht einmal auf die Hälfte des Lohns besteht - nein, ihm reicht ein Würstchen nach getaner Tat. Und so erfüllt sich der Wunsch nach dem eigenen Pferd dann doch recht bald!
Autor:Kerstin Willmes aus Haltern |
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