Haltern soll eine Fair Trade Stadt werden

Das Foto zeigt von links: Claudia Völkering, Peter Hönge, Detlef Völkering, Gudrun Husien, Karl Henschel, Anita Neumann, Dr. Gotthold Baumann und Barbara Prolingheuer.
(Es fehlen Hermann Döbber, Kristina Voss, David Schütz, Brigitte Koch und Beate Römgens). | Foto: Stadt Haltern am See, Georg Bockey
  • Das Foto zeigt von links: Claudia Völkering, Peter Hönge, Detlef Völkering, Gudrun Husien, Karl Henschel, Anita Neumann, Dr. Gotthold Baumann und Barbara Prolingheuer.
    (Es fehlen Hermann Döbber, Kristina Voss, David Schütz, Brigitte Koch und Beate Römgens).
  • Foto: Stadt Haltern am See, Georg Bockey
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Haltern. Eine Gruppe von engagierten Frauen und Männern arbeitet seit einigen Monaten daran, die Stadt Haltern am See zur Fair Trade Stadt erklären zu lassen. Die Initiative dazu gaben Vertreter der Arbeitsgemeinschaft „Eine-Welt-Kreis“, so dass der Rat der Stadt Haltern am See im November 2014 einstimmig beschloss, sich an dieser Kampagne zu beteiligen und den Prozess mit zu unterstützen.

Zur Steuerungsgruppe gehören aus dem Bereich Kirche, Eine Welt Kreis und Agenda 21: Pfarrer Karl Henschel, David Schütz, Claudia und Detlef Völkering, Gudrun Husien, Barbara Prolingheuer, Brigitte Koch, Dr. Gotthold Baumann, Peter Hönge, Beate Römgens und Anita Neumann. Hinzu kommen Hermann Döbber (Einzelhandel), Kristina Voss (Joseph-König-Gymnasium) und Georg Bockey (Stadt Haltern am See).

Im März hat die Gruppe den Antrag bei Fairtrade Deutschland abgegeben, nun hofft Peter Hönge, Sprecher der Gruppe, in den Sommermonaten die positive Nachricht zu bekommen, die Seestadt als Fair Trade Stadt bezeichnen zu können. „Wir sind also schon ein gutes Stück vorangekommen“, ist er optimistisch. Die Arbeit, die Hönge und seine Mitstreiter/innen geleistet haben, bestand hauptsächlich darin, ihre Kontakte zu nutzen, um beispielsweise Geschäftsleute in unterschiedlichen Branchen davon zu überzeugen, mindestens zwei fair gehandelte Produkte anzubieten, um die Voraussetzungen für die Anerkennung zu erfüllen. Daraus hat sich bisher ergeben, dass folgende Betriebe mitmachen:
Restaurants / Kantinen: Jugendbildungsstätte Gillwell St. Ludger, Heimvolkshochschule Gottfried Könzgen, Heimatverein Sythen in der Sythener Mühle, Tchibo, Freizeitbad Aquarell, Landfleischerei Peveling, Cafe Atempause und die Gaststätte Jupp unner de Böcken.
Geschäfte: (Lorenkamp Mühle Scholz, Nelke Outdoor, Aldi, Lidl, Kaufpark , K &K, Edeka, Rossmann, Netto, DM, Blumen Risse. Grundsätzlich gilt bei Geschäften: Bei den Einzelhandelsketten musste nicht nachgefragt werden, weil sie mehr als zwei Produkte im Programm und deshalb anerkannt werden.
Öffentliche Einrichtungen: Katholische und evangelische Kirche, Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt Gruppen Haltern, Joseph-König-Gymnasium, Grundschule Sythen / Lavesum, Förderverein Grundschule Sythen / Lavesum, Ernst-Lossa-Haus, KAB-Stadtverband Haltern, DRK-Kindergarten in Sythen und die Stadtverwaltung Haltern am See.

"...Unser Ziel ist es natürlich, möglichst viele Menschen in unserer Stadt einzubeziehen.“

Die Gruppenmitglieder sehen diese Liste keineswegs als komplett und geschlossen an, vielmehr werben sie ausdrücklich dafür, dass sich weitere Betriebe und Gruppierungen anschließen sollten. „Das ist ein stets fließender Prozess, der niemals enden muss, deshalb freuen wir uns über alle, die noch mitmachen wollen. Denn unser Ziel ist es natürlich, möglichst viele Menschen in unserer Stadt einzubeziehen.“
Interessierte können sich bei Peter Hönge, Telefon 02364 9492072, Mail: Peter.Hoenge@online.de, melden.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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