Gedenkgottesdienst zum Gedenken für Verstorbene in der Christuskirche Haardklinik
Haltern/Marl. Einen besonderen Gottesdienst für Verstorbene feierte jetzt Heide Gerland mit jungen Patienten und Mitarbeitern der Marler Haardklinik sowie Bewohnern und Beschäftigen des Marler Wohnverbundes des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL).
Zur Vorbereitung hatte Pfarrerin Gerland Sterne aus gelber Pappe gebastelt und diese in der Klinik und den Wohngruppen verteilt. Patienten, Bewohner und Mitarbeiter versahen die Sterne jeweils mit dem Namen eines geliebten Menschen oder auch eines Freundes auf zwei oder vier Pfoten und brachten sie mit in die Christuskirche auf dem Gelände der LWL-Klinik Marl-Sinsen.Im Rahmen des Gottesdienstes hatte nun jeder Teilnehmer die Gelegenheit, mit einem eigenen Stern seiner Traurigkeit über den Verlust eines geliebten Menschen Ausdruck zu verleihen, einige Worte zu sprechen und den Stern dann auf den dunklen Himmel zu legen, der durch ein schwarzes Tuch symbolisiert wurde. Ein Teelicht für jeden Stern sorgte dafür, dass der Himmel nach und nach im Lichte vieler neuer Sterne erstrahlte. „So ist es auch im Kirchenjahr“, erläuterte Gerland die Symbolik dieses besonderen Gottesdienstes, „mitten in den Tagen tiefster Dunkelheit beginnt mit dem Advent etwas Neues. Jede Adventskerze erleuchtet den Himmel ein wenig mehr auf dem Weg zu Christi Geburt.“ Mittlerweile erstrahlen die neuen Sterne am Himmel über der Krippe, die Ehrenamtler Daniel Backhaus liebevoll restauriert hat, in der Christuskirche.
Hintergrund:
In der Christuskirche, auf dem Gelände der LWL-Klinik Marl-Sinsen, finden wöchentlich Gottesdienste für Patienten, Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige statt. Neben den üblichen Gemeindeaufgaben wie Taufen und Eheschließungen gehört auch die Seelsorge zu den Aufgaben von Pfarrerin Heide Gerland, die von der Evangelischen Kirche entsandt wurde.
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