Frühjahr auf dem Feld: „Im Märzen der Bauer…“
Kreis. Obwohl sich der Winter nur zögernd verabschiedet, hat die Arbeit auf den Feldern im Vest begonnen. Die Bauern haben das konstante Wetter der ersten Märzwoche genutzt und Frühjahrsarbeiten auf den Feldern erledigt. Dabei sind die heimischen Landwirte nicht nur mit dem Wetter, sondern auch mit dem Zustand der Pflanzen zufrieden. Die im Herbst ausgebrachten Saaten wie Winterweizen, Wintergerste und Raps haben im Vest den Winter relativ gut überstanden. „Es gibt wenig Ausfälle durch Frostschäden“ freut sich der Vorsitzende Friedrich Steinmann. Durch die bis vor Kurzem recht kühlen Temperaturen seien die Bestände zwar noch klein, bei einsetzenden Frühjahrstemperaturen sei das aber schnell aufgeholt, so der Vorsitzende.
Aktuell benötigten die Pflanzen, die, wie das Wintergetreide und der Raps, schon im Herbst gesät wurden, mit einsetzendem Wachstum Nährstoffe und müssen gedüngt werden. Das geschieht mit mineralischen Düngemitteln oder mit organischen Düngern wie Mist oder Gülle, erklärt Steinmann und erläutert: „Pflanzen entziehen dem Boden die Nährstoffe, die sie für das Wachstum und zur Bildung von Blättern, Stängeln und Früchten brauchen. Das sind vor allem Mineralien, wie Stickstoff, Phosphor, Calcium, Kalium und Schwefel sowie Spurenele-mente. Ohne Düngung gedeihen die Pflanzen nicht und die Fruchtbarkeit des Bodens nimmt immer mehr ab, weil Mineralstoffe entzogen und nicht zugeführt werden.“ Neben ersten Dünge- und Pflanzenschutzarbeiten haben die Landwirte im Kreisgebiet auch damit begonnen, die noch nicht bestellten Flächen zu pflügen und für die Aussaat der nun im Frühjahr zu säenden Pflanzen vorzubereiten. Zunächst wird nun das Sommergetreide gesät, dann steht das Pflanzen der Kartoffeln und die Aussaat von Mais an.
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